Was ist ein Kriegsgott?
Samstag, 3. April 2010, 21:30
Abgelegt unter: Berge

In vielen oder sogar allen alten Kulturen gibt es einen Kriegsgott. Was ist seine Funktion? Nehmen wir an, am Waldesrand steht ein Steinmonument, und das Dorf geht da hin und meinetwegen verbrennt ein Tier. Warum? Nehmen wir an es ist tiefer Winter und ein Dorf in den Bergen und es gab seit 10 Jahren keinen Streit oder Krieg mit Nachbardorf. Was taten die an der Kultstelle? Sagten die dann: Bitte mache keinen Krieg lieber Kriegsgott?
Und was sagten sie im Gegenteil zum Liebes oder Familiengott?
Oder sagten sie: Ich will Streit mit meinem Nachbarn zum Kriegsgott? Und warum sollte der Gott auf Betteln bitte tue das reagieren?


16 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Norbert W. H sagt:

    In der Götterlehre heidnischer Völker, ein Gott, welcher dem Kriege vorsteht, welche bei den Griechen und Römern beispielweise Mars war.

  • folke k sagt:

    Der Kriegsgott lenkt das Schicksal seiner Gläubigen. Im Falle von Frieden hat er etwas weniger Arbeit, er muss nur darauf schauen, ob die Wehrpflichtigen oder die Berufssoldaten des alten Griechenland, Roms, Ägyptens…etc (ich vergass die Germanen…) ihm auch immer schön opfern und zu ihm beten, damit er ihnen wohlgesonnen ist, FALLS sie in den Krieg müssen.
    Da die alten Götter erstens ein gutes Gedächtnis hatten, und zweitens nachtragend waren, war das eine gute Strategie, den Gott immer bei guter Laune zu halten, damit er im Falle eines Krieges sich seiner Krieger auch annimmt, und die Gegner mit Müdigkeit schlägt und ihre Muskeln erlahmen lässt.
    Im Krieg allerdings sollte er natürlich auch die gesamte Gesellschaft schützen, bedeutete also ziemlich viel Arbeit.
    Er ist also in erster linie für seine direkten Untergebenen verantwortlich, also die Soldaten/Krieger, erst in zweiter Linie für das ganze Folk.
    Wahrscheinlich muss er sich auch noch mit seinem Gegner im Pantheon herumschlagen, falls es ein Krieg zwischen zwei Völkern mit unterschiedlichen Kriegsgöttern ist, oder mit seinem Gewissen, im Falle von Bürgerkrieg oder Krieg zwischen Staaten mit gleicher Religion.
    Wobei, da die Götter ja wissen wer angefangen hat…….

  • Lieselotte Kuchenbrot sagt:

    Ich denke, in der christlichen Religion gibt es keinen Kriegsgott.
    So erinnere ich mich stattdessen an die Bagavadghita, die ich von meinem indischen Schwager geschenkt bekommen habe.
    Hier scheint wirklich ein Gott auf der Seite des einen Volkes gestanden zu haben, für mich unerklährlich!
    Mein Mann, als eine Art von Theologe, interpetiert diese Sache so, dass er sagt, der Krieg (Kampf, der da stattfand, ist eine Art von Kampf mit dem eigenen Ich.)

  • Tairon sagt:

    Polemische Frage verdient eine genauso polemische Antwort….
    Du meinst, ein Gott müsse sich beweisen.
    Okay ihr Abrahamisten habt dafür tonnenweise Wunder aus dem AT oder dem Koran. Okay….
    Nehmen wir nun die antiken „Deppen“ Ovid, Cäsar, Pythagoras…
    Bleiben wir bei Cäsar:
    als das römische Imperium dem Mars huldigte (römischer Kriegsgott), da wuchs und gedieh es. Es hatte ein straff geführtes Heer mit überlegener Strategie.
    Als sich das Imperium dem Christentum zuwandte verschwand der Glanz der römischen Armee. Niederlagen, Unfähigkeit, Korruption und schliesslich der Untergang waren die Folgen.
    Nur weil sie Mars nicht mehr anbeteten? Nun wahrscheinlich nicht, aber die Argumentation Deines Traktats aufnehmend, muss es so gewesen sein….
    @ Fragesteller:
    Es ist eine nicht haltbare These. Rom ging unter weil es korrupt war, natürlich hatte die machtgeile Kirche einen Einfluss dabei gespielt.
    Was Mars damit zu tun hat liegt im Bereich des Glaubens, der ja bekanntlich keiner Belege bedarf….

  • Artaios sagt:

    Man bettelt nicht und fällt in den Staub wie man es im Christentum tut. Götter sind in den meisten Kulturen Freunde und Weggefährten bei denen man sich freundlich bedankt und um einen Gefallen bittet.
    Diese kriecherische devote Haltung vor einem angeblich allmächtigen Gott auf die Knie zu fallen, gibt es erst mit Einführung der Monotheistischen Wüstengötter der Juden, Christen und Muselmanen.

  • avalon sagt:

    Meistens wurde der Kriegsgott vor einer Schlacht gebeten,den Kämpfenden beizustehen. Den gemanischenGott Wotan bat man beispielsweise auch um günstige Winde ,wenn Die Fischer zum Fang aufs Meer fuhren.Oftmals entfachte man Feuer,um die Götter zu ehren und erhört zu werden.
    Die germanische Gott Thor/Wotan war aber nicht nur für den Krieg zuständig
    Hier ein Link:http://www.goetter-portal.de/

  • rennbaer sagt:

    Jede alte Kultur hatte Götter, die sie anbeteten.
    Die Götter waren zum Schutz da.
    Mit den Opfern, die sie brachten, wollten sie den Gott besänftigen und „auf ihre Seite“ bringen.
    Die Menschen glaubten damals eben, dass es funktioniert. Heutzutage
    gibt es ja auch noch Kulturen, die an diesen „Hokuspokus“ glauben.
    Lg Jasmin

  • Zimmerli sagt:

    Kriegsgötter waren auch oft Götter der Liebe und hier ist es genau beschrieben. Viel Spaß!http://www.sungaya.de/schwarz/allmende/g…

  • Mutter Schagalla sagt:

    Der Kriegsgott war in alten Kulturen ein Vorgänger des Christengottes, der ja bekanntlich die göttliche Arbeitsteilung abgeschafft hat und für alles zuständig sein will!

  • Abdul al Naseek ben Hamza sagt:

    Allah ist ein Kriegsgott, denn er sagt im Koran, dass der Islam mit dem Schwert verbreitet werden muss.
    Allah ist erst zufrieden wenn die gesamte Welt vom Islam unterworfen worden ist.

  • Peter A sagt:

    Allah

  • Alfred l sagt:

    Ares Mars Chichen Itza und viele mehr. Jedes Volk hatte einen Kriegsgott, bei den nördlichen Völkern (es gibt keine Germanen!) war Loki der Kriegsgott.

  • a200 sagt:

    er heißt THOR
    in der germanischen Folklore

  • Helmuth W sagt:

    Alah ist ein Kriegsgott!

  • Uwe sagt:

    Der germanische Kriegsgott heißt nicht Thor, sondern Tyr!

  • Hühnerha sagt:

    Ich bin ein Kriegsgott…und auch ein Sexgott…;-)



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