Was ist eure Meinung zum Resultat der Minarett Initiative in der Schweiz?
Montag, 1. Februar 2010, 10:50
Abgelegt unter: Allgemein

Wie es aussieht, sind viele Leute empört über das Resultat, obwohl das Stimmvolk selber darüber abgestimmt hat. Jeder Schweizer und jede Schweizerin ( Personen mit einem Schweizerpass und ab 18 jährig ) durfte abstimmen gehen, und das Resultat muss angenommen werden.
Ich selber finde, dass 4 Minarette ausreichend sind für die Schweiz. Religionsfreiheit ist gewährleistet, und das sollte genügen. Die Schweiz ist kein islamisches Land. Es ist ok, wenn jeder die Religion hat die er möchte und diese auch auslebt, aber es ist nicht nötig, dass überall Minarette stehen. Ein Mensch der wirklich religiös ist, trägt seine Religion im Herzen. Es gibt unzählige Moscheen bei uns, und das ist auch ok. Warum also die weltweite Empörung über den Entscheid ( weltweit wird darüber berichtet in den Medien ), vor allem aus den islamischen Ländern? Wenn ihr nicht meiner Meinung seid, ist das kein Problem. Ich möchte einfach alle Antworter bitten, höflich ihre Meinung zu formulieren und zu argumentieren. Falls euch das Thema nicht interessiert, bitte ich euch, einfach nicht zu antworten, es hat genug andere Fragen hier im Forum. Danke


25 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Divisor Labiorum sagt:

    Im Koran steht nirgendwo daß Minarette notwendig sind. Und es gibt auch massenhaft Moscheen, die keine Minarette haben, wie es ja auch Kirchen gibt ohne Turm, das heißt, daß das Minarettverbot keineswegs ein Islamverbot ist. Ansgesichts der Verfolgung, Unterdrückung und Ermordung der Christen und Juden in allen islamischen Ländern und der Tatsache, daß kein einziges islamisches Land seinen Christen die freie Religionsausübung gestattet, sollten die islamischen Länder begeistert sein daß die Schweizer mit ihren Muslimen nicht so umgehen wie die Muslime in ihren Ländern mit der christlichen Minderheit. Als faires Angebot könnten die Schweizer ja anbieten, daß für jede in der Türkei, Pakistan, Afghanistan oder Saudi Arabien neu gebaute Kirche ein Minarett in der Schweiz gebaut werden darf. Dann könnte man in Ruhe abwarten…

  • Caipirin sagt:

    Ich finde das richtig so. Überlegt mal wenn einer von uns da unten wohnt und er fordert das jetzt überall Kirchen gebaut werden sollen wie die dann reagieren.
    Der islam ist einfach eine zu aggressive und dumme religion. Sorry aber was da bei denen abgeht is ja wohl nicht normal. Frauen müssen um jeden Preis Jungfrauen sein bis zur Hochzeit und der Mann darf rumvö,geln wie es ihm grad gefällt.
    Traditionen und Bräuche einer Kultur die Geistig 500 Jahre hinter uns liegt sollten in dem Land bleiben. Mir soll es recht sein wenn sie sich da unten gegenseitig abstechen nur weil einer den Namen des ach so heiligen Allah beschmutzt hat.
    Ich für meinen Teil ******** auf Gott denn ich bin der Ansicht das leben ist zu kurz um das zu tun was irgend ein ach so tolles wesen, das komischerweise noch keiner gesehn hat (egal was in der Bibel steht), von mir verlangt.
    Religionskriege sind Meinungsverschiedenheiten zwischen zwei Erwachsenen die sich darum streiten wer den Cooleren imaginären Freund hat. Solln sie streiten. Ich leb derweil mein leben, geniess es in vollen zügen, tu was ich will und muss in 60 Jahren nicht feststellen das ich irgendwas verpasst hab nur weil ich mich nach einem Märchenbuch gerichtet hab.
    Aber ich komm schon total vom Thema ab.
    Also, Minarette nein und ihre Feiertage auch streichen (Opferfest usw.). Denn Wheinachten feiern sie nicht und haben trotzdem frei und ich muss arbeiten wenn sie ein Kalb schlachten.

  • uweelena sagt:

    Warum empört? Kirchen in Muslimischen Ländern dürfen auch nicht gebaut werden. Wir sind nicht empört, weil wir christen das akzeptieren.
    So, und die Schweizer haben alle abgestimmt, das es so sein soll. Das ist zu akzeptieren.
    Wenn da jemand empört sein sollte, dann unterstelle ich, das es alle sammt Muslime sind, die sich beschweren und sich empören.
    Dabei möchte ich erinnen, das es in der Schweiz Muslime ihre Gebetshäuser haben.
    So , und nun zu meiner eigenen Meinung. Es ist schon hart, das erst ein Volk sich dagegen wehren muss, das nicht nach dem Islamischen Gesetzten leben will.
    Ich nenne das wahre Demokratie !!!

  • Lhor der Allmächtige sagt:

    Dann sollten sie aber so ehrlich sein und auch die Religion Islam verbieten.
    Und die Moslems am besten auch ihrer Rechte berauben.
    Am besten alles was nicht christlich ist.
    Am besten abstimmen, wird schon durchgehen. Idioten gibts genug.
    Religionsfreiheit scheints ja eh nicht zu geben in der Schweiz (in Deutschland übrigens auch nicht, da würden ähnliche Ergebnisse rauskommen)
    Jetzt mal ehrlich Leute… habt ihr überhaupt den Hauch einer Ahnung was dieses Minarettenverbot über den Staat und die Bevölkerung aussagt? Seid ihr wirklich so dumm?
    Glaubt ihr im ernst, dass das irgendwie begründbar ist? Ohne Faschist zu sein, natürlich.
    @Aiolos_san
    Lol

  • gisihexe sagt:

    Ich verstehe die Empörung nicht- weder europa- noch weltweit.!!!!
    Die Schweiz ist bekannt für Bürgerabstimmungen, die sehr ernst genommen werden – im Gegesatz zu Deutschland…:)
    Es wird eine Meinung kundgetan, die die Meinung der Bürger widergibt.
    Es geht hier nur um Minarette, die Glaubensfreiheit ist gewährleistet!
    Viel schwieriger ist es für Christen an manchen Orten der Welt, auch nur eien Gebetsraum- geschweige eine Kirche zu errichten….mit Turm (wo die Uhr doch immer so praktisch für alle ist…).
    Wenn ich bedenke, dass für Muslime inzwischen nahezu überall auf der Welt zumindest die Möglichkeit besteht, einen Gebesraum zu errichten (im Gegensatz zum Christentum oder anderen Religionen)….wo ist da bitte jetzt das Schweizer Problem?????
    Wie bei dir erwähnt.
    Religion trägt man im Herzen!!!!!

  • kaelon sagt:

    Da haben das „Schweizer Volk“ also etwas beschlossen. das dummerweise gegen sämtliche Kantonalsverfassungen verstößt, gegen ein gutes dutzend Schweizer Gesetze, und zu guter letzt gegen die in der Schweiz garantierte Religionsfreiheit.
    Die Schweizer Regierung bezweifelt ernsthaft ob sie diesen Beschluss überhaupt umsetzen dürfen und warten nach eigener Aussage erstmal auf das Urteil aus Strassburg. Allein diese Geschichte lässt stark an dem Sinn und Zweck einer Volksabstimmung zweifeln.
    Warum die Empörung? Weil die so neutralen Eidgenossen gerade dabei sind, ein zwei Klassen Rechtsystem zu schaffen, die guten Religionen dürfen an Sakralbauten bauen was sie lustig sind und die „bösen“ nicht. So sieht keine Außeinandersetzung mit dem Islam aus, sonder es erinnert stark an einen Rückschritt in die Gedankenwelt des Mittelalters und unterscheidet sich wenig von den Ansichten der sogenannten Islamisten.
    Der Verweis von vielen das man z.b. in Saudi Arabien keine Kirchen bauen darf hinkt etwas, denn in Saudi Arabien werden auch noch Menschen öffentlich hingerichtet und Nachrichtensprecher wegen hexerei zum Tode verurteilt….
    P.S. Der Calvinismus zeichnet sich durch viele Dinge aus, aber ganz Bestimmt nicht durch Tolleranz, Liberalität und Religionsfreiheit. Die Schweiz war übrigens eines der letzten Länder Europas die das Frauenwahlrecht zugelassen haben ^^.. Auch wenn es unpopulär ist :
    Aber was haben bitte die Schweizer damit verändert ? Wird irgendjemand dadurch integriert ? Werden Islamisten dadurch weniger extrem ? Oder haben sie nur ihre eigene Verfassung gebrochen? Denn ich als nichtmoslem könnte ohne weitere Probleme an meine Ferienhütte im schweizer Jura ein Minarett anbringen lassen.

  • adrian64 sagt:

    1.) ist das eine Entscheidung die man Respektieren sollte
    2.) schliesst das selbstverständlich nicht den Bau von Muslimischen Glaubensstätten aus
    und 3.) ist die Schweiz eines der tolerantesten Länder was Glaubensfragen angeht ( schon allein historisch s. Calvinismus )
    – die Disskussion zur Minarettfrage wurde und wird auf viel zu niedrigem populistischem Niveau geführt – wahrscheinlich auch wegen der unausstehlichen Plakatkampagne der SVP, diese (bildliche) Ansicht vertritt mit Sicherheit nicht der grosse Teil der abstimmenden Schweizer. – Im Gegenteil – es entspricht eher dem Aufruf Glaubensfragen eben NICHT an so irdischen Dingen fest zu machen wie Plakaten oder Türmen …

  • LE-Tina sagt:

    Die Schweizer haben mit dieser Abstimmung ein Zeichen gesetzt .Und sprechen vielen Europäern aus dem Herzen.
    Auch ich finde das Resultat gut .Jeder Mensch soll das Recht haben seinen Glauben in einem Gebetshaus zu leben ,aber ein Minarett braucht es dazu nicht .
    @Laci 48_12
    Diese Kirchen stehen aber auch schon seit 100den von Jahren!
    Das kannst du nicht als Vergleich nehmen

  • Aiolos_s sagt:

    He, „Lhor der Allmächtige“: Natürlich gibt es Religionsfreiheit! Du hast doch keine Ahnung! Ich meine, wir haben ja weder den Islam noch die Moscheen verboten, oder? Gebrauch dein Gehirn! Zudem passen Minarette nicht hier her, wir sind ein christliches Land und überhaupt! Klar kann man diesen Entscheid begründen! Ich habe nämlich selbst Ja gestimmt!

  • Georg Elser sagt:

    Die schweizer Buerger haben in einer demokratischen Wahl einen Entschluss gefasst … dies sollte so akzeptiert werden.
    In der Schweiz traut mann dem Buerger Buergerentscheidungen in einer direkten Wahl zu … daran sollte sich ‚mal so manche Scheindemokratie, die im Buerger nur noch den Steuerzahler, Arbeitnehmer, Verbraucher, … sieht, einmal ein Beispiel nehmen – Demokratie ist mehr als alle 4 Jahre als Stimmvieh zu dienen.

  • tdi fahrer sagt:

    ich finde diese entscheidung vollkommen richtig bei denen gibts doch auch keine christlichen kirchen (neubauten) .
    gehe mal in ein islamisches land und beantrage den bau einer kirche da kommt es nicht zur volksabstimmung da wirste gleich zu tode gesteinigt.

  • Professo sagt:

    Ich denke, die Schweizer haben das richtig gemacht. Es ist ja nicht so, daß es keine Religionsfreiheit gibt oder gar eine Religion unterdrückt wird.

  • Valentin sagt:

    gibst du ihnen die hand,so reissen sie dir den arm aus.die welt sollte den schweizern dankbar sein.

  • Nina sagt:

    Ich finde es sehr gut so. Schade, das es bei uns keine Volkabstimmung gibt.
    Und wie du schon sagst..Religion trägt man im Herzen.

  • Zack hier bin ich sagt:

    Ich finde die Entscheidung sowie die Begründung absolut korrekt und Demokratisch. Da könnte DL noch etwas lernen.
    Mfg

  • hp sagt:

    Religion ist privatsache und so sollte es auch gelebt werden ich würde mir wünschen das das mehr gelebt wird

  • Nenn mich wie du willst sagt:

    Ich wünschte wir in Deutschland wären auch so konsequent.
    Für die vielen „Daumen runter“ bedanke ich mich im Voraus

  • lacy48_1 sagt:

    Ich habe mit keiner Religion was am Hut und muss trotzdem den Anblick tausender Kirchen ertragen.

  • Cogitoer sagt:

    Die Schweizer haben vollkommen recht.

  • Friedrich Wilhelm sagt:

    Resultat der Angst. Vielleicht berechtigt?

  • Schleier des Nichtwissens sagt:

    Auch in nicht-islamischen Ländern wurde intensiv über diesen Volksentscheid berichtet. Und man sollte vielleicht mal darüber nachdenken, warum das auch in christlichen Ländern ein so großes und nicht positiv bewertetes Thema ist.
    M. E. aus verschiedenen Gründen:
    1. Bei einer solchen Abstimmung geht es immer nicht nur um die Sachfrage, sondern auch um die Aussage, die dahintersteht und welche politischen Kreise von solchen Entscheidungen profitieren. Ähnlich war es in Hessen bei Kochs Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft und später bei der Wahlkampfausrichtung auf kriminelle Jugendliche ausländischer Herkunft.
    2. Dieser Volkentscheid zeigt, dass die direkte Demokratie nicht immer genauer den Willen des Volkes als eine repräsentative Demokratie ausdrückt, wie die Wahlbeteiligung und die Umfragen zeigen. Wenn schon bei einem derartig emotional aufgeladenen Thema die Wahlbeteiligung überschaubar ist, dürfte bei anderen Fragen die Wahlbeteiligung noch bescheidener sein. Eine Volksabstimmung kann nur dann von sich behaupten, dass sie den Willen des Volkes widerspiegelt, wenn auch der Großteil der Befragten sich äußert.
    3. Es ist ein etwas zu schlichtes Demokratieverständnis, wenn man einfach davon ausgeht, dass alles gerecht ist, was 51% der Bevölkerung befürwortet. Viele Menschen sind der Ansicht, dass es in Europa eine demokratische Kultur gibt, die man gegen z. B. islamische Wertesysteme veteidigen solle. Dann muss man sich aber auch an die Folgerungen aus den demokratietheoretischen Entwicklungen und Überlegungen anschließen. Und die besagt überwiegend, dass es auch Minderheitenrehte gibt, die nicht einfach durch eine 51%-Mehrheit abschaffen kann.
    Plakatives Beispiel: Wenn 60% für die Sklaverei sind, ist eine Gesellschaft mit Sklaven dennoch nicht demokratisch.
    Wenn 55% für die Abschaffung der Gewaltenteilung sind, ist die dann entstehende Gesellschaft ebenfalls nicht demokratisch.
    Es ist auch ein Zeichen der Fairness und Toleranz (Werte, auf die die Demokratie angewiesen ist), wenn man Minderheitenmeinungen berücksichtigt.
    Das Argument, dass Minarette nicht zur Schweizer Kultur passen, finde ich strittig. Das gälte auch für McDonalds und unzählige andere Symbole der sich verändernden Welt.

  • Jan sagt:

    Ich finde diese Entwicklung und zunehmende Islamophobie erschreckend.
    In unserem Grundgesetz ist die Religionsfreiheit verankert und diese muss auch Respektiert werden!
    Eine Demokratie ist KEINE Diktatur der Mehrheit!
    Die Schweiz ist kein islamisches Land, jedoch lebt in der Schweiz ein gewisser Bevölkerungsanteil, der diesen Glauben hat. Diese Menschen haben das Recht auf Religionsfreiheit, und dazu gehört auch religiöse Symbolik.
    Solange durch den Bau eines Minaretts kein anderes Recht verletzt wird spricht doch gar nichts dagegen.
    Hinter dem Verbot steckt die Angst vor dem Islam und seiner Ausbreitung. Von den Medien angestachelt wird gegen Muslime gehetzt, sie werden mit Terroristen gleichgesetzt und sind wahnsinnigen Hassgefühlen ausgesetzt.

  • paradox sagt:

    So ein Riesentheater um eine Handvoll dünner Türmchen? Ich schätze die direkte Demokratie in der Schweiz normalerweise, aber diese bringt auch Auswüchse mit sich, die sich freundlichstenfalls als albern charakterisieren lassen. Wenn man seine Religion wirklich im Herzen trägt, und das denen, die an ihre jeweiligen Götter glauben, wirklich genügt, wären auch christliche Kirchen überflüssig, dann sollte doch gleiches Recht für alle gelten. Auch in der Schweiz.

  • Kapaun sagt:

    Jetzt werden sich hoffentlich die hiesigen Befürworter von Volksentscheiden nochmal überlegen, ob sie das wirklich wollen.

  • Zccy sagt:

    finde es ist ein sehr brutales ergebnis



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