Was spart man im Vergleich zu Miete, wenn man Eigenimmobilie kauft?
Mittwoch, 27. Januar 2010, 15:05
Abgelegt unter: Immobilien

ich zahle ca 500Eur Kaltmiete für 2 Zimmer Wohnung.
Habe schon oft gehört, das beste Möglichkeit, Geld zu sparen, wäre Eigenimmobilie.
Angenommen, ich kann es mir leisten, ohne zu verschulden.
Was ich aber nicht verstehe, was ungefähr würde ich im Vergleich gewinnen?
Z.B Immobilien-Besitzsteuer muss ich ja sowieso zahlen, oder ? Was noch, wahrscheinlich kommen auch andere Pflichtabgaben dazu… Was muss ich also für 2 Zi. Wohnung Besitz monatlich zahlen?
Also, was spare ich monatlich wenn ich dieselbe Wohnung besitze, statt es zu mieten?


10 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • mytilena sagt:

    Zuerst einmal sollte dir der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum klar sein. Wenn du eine Wohnung mietest, bist du zwar der Mieter, aber auch der Besitzer für die Zeit deines Mietverhältnisses.
    Dem Eigentümer gehört eine Immobilie, die er auch wieder verkaufen kann. Es ist also eine Kapitalanlage.
    Das ist der Vorteil.
    Bei einer Wohnungsmiete zahlt man jeden Monat Miete, aber hat beim Auszug nichts mehr davon.
    Außerdem kommt man durch den Kauf einer Immoblie in den Genuss von Steuervorteilen, aber das kann dir ein Steuerberater besser erklären.
    Allerdings gibt es bei einer Immobilie auch Fixkosten, denn wenn man eine Wohnung kauft, befindet sich die meist in einem Gemeinschaftshaus.
    Diese Fixkosten können durchaus die Höhe der Wohnungsmiete erreichen. Wenn du einen Kredit dafür aufnimmst, dann kommt noch die Rückzahlung nebst Zinsen dazu.
    Der größte Vorteil ist dabei, dass deine Wohnung so etwas wie ein Sparschwein ist, denn wenn du sie nicht mehr willst, dann kannst du sie verkaufen, wenn du einen Käufer findest.
    Wer aber denkt, dass er nach dem Kauf einer Wohnung nichts mehr zahlen muss, der hat eine falsche Rechnung aufgemacht.
    Lies auch mal hier:http://www.guenstige-immobilien-suchen.d…

  • dwgaf sagt:

    Die Investition in Wohneigentum ist langfristig zu sehen.
    Ich erläutere das am besten an Hand eines Beispiels:
    Arbeitsphase:
    Mann1: 3000 Euro brutto, 2000 Euro netto. Miete 500 Euro, zum Leben 1500 Euro
    Mann2: 3000 Euro brutto, 2000 Euro netto, Hauskredit 800 Euro, zum Leben 1200 Euro
    Rentenphase:
    Mann1: 1200 Euro Rente, Miete 500 Euro, zum Leben: 700 Euro
    Mann2: 1200 Euro Rente, Hauskredit 0 Euro, zum Leben: 1200 Euro
    Der Spareffekt tritt also erst nach Rückführung des Kredites ein, davor sind die Belatungen eher höher als beim Mieten.
    Deshalb ist Wohneigentum, neben anderen Vorteilen, eine durchaus probate Altersvorsorge. Mann1 aus unserem Beispiel hat die Mietbelastung im Alter immer noch und lebt aufgrunddessen am Existenzminimum, sofern er nicht anderweitig vorgesorgt hat (die monatlichen Prämien für eine private Rentenversicherung müssten dann aber von seinem Einkommen während der Arbeitsphase abgezogen werden.
    Der Hausbesitzer hat während der Arbeitsphase weniger Geld zur Verfügung, hat aber dafür als Rentner keine weiteren Einbußen, ihm steht die volle Rente zur Verfügung.

  • woko51 sagt:

    das ist zuerst mal Reklame der Makler und Bausparkassen etc.
    Wenn du an eine Wohnung denkst und die finanzierst, kommt das aufs gleiche raus.
    Die Mieten sind in den letzten 15 Jahren nicht mehr gestiegen, also nix mit ständig steigenden Mieten. Die Nebenkosten musst du eh selbst zahlen. Bei einer Wohnungseigentümergemeinschaft kommen noch weitere Kosten dazu (Verwalter, Fahrstuhl etc.)
    hast du das Geld übrig ist es keine schlechte Anlage, wenn du keinen Schrott kaufst
    Im Internet gibt es billige Häuser und Wohnungen und vor allem bei Versteigerungen.
    Am besten finde ich ein kleines Mehrfamilienhaus und darin 1 Wohnung selbst bewohnen. Dann hast du noch Mieteinnahmen. Und ein solches Haus ist oft nicht teurer als ein 1FH.

  • ClaudiaH sagt:

    Du wirst dir so gut wie nichts sparen ,und das was du evtl. einsparst ,kannst du gleich auf die Seite legen. Als Eigentümer kannst du dir nämlich nicht mal schnell neue Fenster /neue Fußböden /ein neues Bad vom Vermieter einbauen lassen. Das musst du alles selber bezahlen. Auch an allen anderen Renovierungen wie z.b. eine neue Heizung ,neues Dach ,ein neuer Fassadenanstrich und und und ..bist du beteiligt .
    Die Nebenkosten bleiben sowieso die gleichen ,ist ja logisch !
    Ich bin leider Eigenheimbesitzer und ich kann aus diversen Gründen (die ich hier aber nicht erklären will ) nicht verkaufen.
    Aber im nächsten Leben werde ich Mieter ,das ist jetzt schon sicher.
    Ich werde auch endlich einer dieser Menschen sein ,die soviele Privilegien genießen, wie sonst kaum jemand in Deutschland !
    Wenn ich nicht will ,brauch ich noch nicht mal meine Miete zahlen,bis der Vermieter mich rausklagt,überweis ich ganz schnell einen kleinen Minibetrag und schon gelte ich vor Gericht als zahlungswillig.
    Weiter werde ich natürlich wo immer ich kann die Miete kürzen,Gründe finden sich in jeder Wohnung ,ein Rechtsstreit kostet mich auch nichts,da ich natürlich schlauerweise Mitglied im Mieterschutzbund sein werde und auch eine Rechtschutzversicherung abschließen werde…Ist die Wohnung dann genügend abgewohnt ,mach ich mich davon und such mir das nächste Opfer:)

  • Dr. Honigtau-Bunsenbrenner sagt:

    Das ist die uralte Grundsatzfrage: Was war am Ende deines Lebens billiger – mieten oder Wohneigentum? Dazu gab es mal eine Studie am Institut fuer Architektur der ETH Zuerich. Das Ergebnis lautete, dass diese Frage nicht eindeutig zu beantworten ist. (Zugegeben ist die Schweiz nicht Deutschland, aber so anders laeuft der Wohnungs- und Immobilienmarkt dort nicht.)
    Eine andere Statistik besagte, dass Familien mit Wohneigentum im Schnitt mehr Erspartes haben, aber hier gibt es den Einwand, dass Haus- oder Wohnungsbesitzer sowieso mehr zum Sparen neigen.
    Sicher ist das Totschlagargument immer, dass man bei einer Hypothek ja sozusagen monatl. in die eigene Tasche zahlt. Tatsache ist aber auch, dass ich bei einer Hypothek am Ende fast das Doppelte des Kaufpreises in Form von Zinsen an die Bank bezahlt habe.
    Als Immobilienbesitzer bleiben ausserdem viele finanzielle Risiken: Bauschaeden, Reparaturen, Wartungsarbeiten usw. usf. Deshalb muss man als Eigentuemer auch immer einen finanziellen Rueckhalt haben.
    Wenn es ganz dumm laeuft verliert die Immobilie an Wert weil der Markt in den Keller geht oder weil gleich daneben eine Autobahn gebaut wird. Und dann muss man vielleicht auch noch wegen Scheidung, Umzug, Krankheit, Arbeitstslosigkeit oder aus anderen Gruenden verkaufen.
    Sicher kann es auch am Ende lukrativ gewesen sein, wenn man in Rente geht und im abgezahlten Eigenheim wohnt oder das Haus mit Gewinn verkaufen konnte. Ich will nicht sagen, dass von Wohneigentum generell abzuraten ist. Ich vertrete nur die Meinung, dass es keinen allgemeingueltigen Rat gibt.
    Im Uebrigen werden in den naechsten Jahren in Deutschland stabile bis sinkende Immobilienpreise erwartet – mit Ausnahme einiger Grossstaedte wie Berlin, Hamburg oder Muenchen und ein paar Regionen in Sueddeutschland. Das liegt daran, dass die geburtenstarke Generation der 50er und 60er Jahre demnaechst in Rente geht und verstaerkt Haeuser auf den Markt wirft. Hinzu kommt eine stagnierende bis sinkende Bevoelkerungszahl.

  • Franky sagt:

    Was du irgendwann mal dann nur noch hast sind die normalen Abgaben die du auch bei der Miete bezahlen musst, Strom, Abwasser und Müllgebühren. Die Grundsteuer und was sonst noch anfällt ist niemals so hoch die Miete. Klar musst du auch für heizung zahlen, aber selbst das zahlst du ja bei der Miete mit.
    Dir gehört irgendwann die Wohnung während,wennn du zur Miete wohnst, du nur dem Vermieter diese Wohnung abbezahlst.
    Gruß
    Franky

  • Kai R sagt:

    du sparst nichts!
    Statt der Miete zahlst Du dann Zinsen. Selbst wenn Du das Geld hast, dann würdest Du für das angelegte Geld ja auch Zinsen bekommen. Rechne mal nach – das ist meist mehr als die Miete kostet. Außerdem hast Du das Reparaturkostenrisiko selber am Bein, bist weniger flexibel, zahlst Abgaben.
    Evtl. könnte sich das Ganze rechnen, wenn die Wohnung im Zeitablauf im Wert steigt. Das werden aber nur wirklich gute Wohnungen in Ballungsräumen tun. Also besser genau rechnen.
    Und natürlich ist eine Immobilie auch Zwangssparen, man muss ja das Geld für die Tilgung bezahlen. Das ist der einzige Grund, warum Immobilienbesitzer im Alter mehr Geld haben – das müssen sie sich aber in jungen Jahren absparen.

  • pebunga sagt:

    Meine Mutter hat eine Eigentumswohnung mit 60 Quadratmetern vermietet. Rechnerisch bleiben 50 € übrig, allerdings auch ein Risiko.
    (Modernisierung, etc)

  • fuchs sagt:

    Ersten Kommt es auf das vermögen was Du zum Kauf beitragen kannst oder willst alles von der Bank auf schulden Kaufen dann hast Pech die Banken sind heute nicht mehr so großzügig wie vor der krise

  • Sprendli sagt:

    Die Rendite bei Eigentumswohnungen liegt bei etwa 3-5%



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