Welche Erfahrung habt ihr mit privaten Arbeitsvermittlungen / Zeitarbeitsfirmen?
Montag, 1. Februar 2010, 11:00
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

Ich bin leider wieder arbeitslos geworden. Bei der Stellensuche habe ich festgestellt, dass die meisten Angebote von Zeitarbeitsfirmen oder Arbeitsvermittlungen kommen. Ich habe bis jetzt nur schlechtes von diesen Firmen gehört und auch schon selbst keine guten Erfahrungen gemacht, deshalb habe ich auch keine Lust mich darauf zu bewerben. Wie war es bei euch? Könnt ihr zu einer Bewerbung auf solche Anzeigen überhaupt raten?
Bitte schildert mir eure guten und schlechten Erfahrungen.


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • yol sagt:

    Ich habe verschiedene Erfahrungen mit Personalberatern gemacht, auch einige sehr gute bei zwei Stellen, die mir vermittelt wurden.
    Personalberater sind übrigens kostenlos für den Stellensuchenden (alles andere ist unseriös!). Für den Stellensuchenden von Vorteil: hier wird über realistische Gehälter geredet. Der Berater muss dafür sorgen, dass Stellensuchender und Auftraggeber zusammen passen, denn bei einer Kündigung vor Ende der Probezeit ist er regresspflichtig gegenüber dem Auftraggeber.
    Die Qualität der Berater differiert ganz erheblich. Einen Personalberater, der einen nicht zu einem persönlichen Gespräch vorab einlädt, kann man schon vergessen. Ein guter Berater macht sich auch ein Bild vom Stellensuchenden, bevor er ihn auf seinen Auftraggeber loslässt. Meist ist er auch bei den Vorstellungsgesprächen anwesend (ist oft sehr hilfreich), gibt vorher Tipps bezüglich der Firma, Kleidungsstil, Führungsstil etc.
    Der Vorteil einer Personalvermittlung ist ziemlich klar: Es gibt keine Überraschungen („wir haben uns eigentlich eine jüngere Dame vorgestellt“), es gibt wenig Probleme bei der Gehaltsverhandlung, viele Dinge sind vorab geklärt. Hier geht es wirklich um den Job und das Interview wird auch entsprechend geführt.
    Zeitarbeit kann man dagegen höchstens als „Zwischenlösung“ sehen. Sie zahlen schlecht und wenig Urlaub. Andererseits kann man auch von dort den Sprung zu einem Arbeitgeber schaffen. Aber immer noch besser als gar keine Arbeit. Ich würde mir da allerdings etwas Zeit geben, und das erste viertel Jahr der Arbeitslosigkeit nach einer festen Stelle suchen.
    Hier noch ein paar Tipps zum Personalberater:http://www.yolanthe.de/ratgeber/berater.…

  • psybloch sagt:

    Private Arbeitsvermittlungen können sinnvoll sein, da diese von den Firmen bezahlt werden, die mitarbeiter suchen, bzw. vom Arbeitsamt bezahlt werden, durch den Berechtigungsschein. Wenn die Dich darüber in ein festes Arbeitsverhältnis vermitteln, bekommen sie sofort 1.000 Euro, nach 6 Monaten, wenn Du immer noch bei der Firma bist nochmal 1.000 EUro, die strengen sich wirklich an.
    Zeitarbeitsfirmen sind nur sinnvoll wenn man gerne für mickrige Löhne unter Mindestbedingungen arbeitet und es mag wenn der Chef den ganzen Tag im Büro Geld zählt…
    Das sind Ausbeuter und miese Abzocker!
    Die großen (Randstad, Adecco etc.) haben „Tarifverträge, aber ließ die Dir mal durch, da wird Dir übel!
    .

  • monika sagt:

    ich würde dir Zeitarbeitfirmen empfehlen. Ich war bis jetzt bei zwei gewesen und beide male habe ich dadurch ein Job bekommen. Das erste mal leider nur für ein Jahr weil die Filiale leider geschlossen worden war .Das zweites Mal war erst ende Juni als ich bei einer Zeitarbeitfirma angefangen hab und ab vergangenen Montag hab ich festen Job dadurch weil man mich wieder übernommen hat! Und das beste dabei war das ab dem 1.07.07 die Zeitarbeitfirmen dich nach Tarif bezahlen müssen . Also mein Lohn für meine 30 St in der Woche war über 1000Euro. Also es lohnt sich

  • Lolita sagt:

    Die besten Chancen, einen Job zu bekommen, der Dir gefällt, hast Du, wenn Du selber suchst. Zeitarbeitsfirmen können eine Übergangslösung sein, bis man einen besseren Job bekommt (so habe ich es gemacht). Private Arbeitsvermittlungen sind, genauso wie das Arbeitsamt, eine Option, die man hat. Man sollte sich aber weder auf die einen, noch auf die anderen verlassen.

  • cyberver sagt:

    Vor etlichen Jahren brauchte ich als Student kurzfristig einen Ferienjob, weil mein Urlaub geplatzt war. Also habe ich mich, worauf ich sonst wahrscheinlich nie gekommen wäre, bei randstad beworben…für einfache Lagerarbeiten. Da gab es einige interessante Jobs dabei, die ich verrichtet habe, aber die waren nur tageweise. Und danach musste ich morgens erst einmal ins randstad-Büro, von wo aus die mich zu meinem neuen Arbeitsplatz bringen sollten. Als ich fragte, was das denn für ein Job sei: Kein Mucks! Die Dame wollte partout nicht sagen, wohin wir fahren. Wir waren zu dritt. Schließlich sind wir auf einer Großbaustelle gelandet, wo man in über 30m Höhe arbeiten sollte. Die anderen zwei haben wegen Höhenangst bereits abgewunken. Ich bin geblieben, weil mir die bunte Truppe dort sympathisch war.
    Will heißen: So ganz koscher sind die Methoden manchmal nicht.
    Und dann gibt es aber auch andere Beispiele: Mein Bruder hat bei einer Zeitarbeitsfirma angefangen, die aber von vorneherein das Ziel hat, die Mitarbeiter nach 6 Monaten an den Auftraggeber zu vermitteln. Das war dann auch so…und er hat jetzt einen festen Vertrag…ohne Zwischenhändler.
    Fazit: Um mal irgendwo hineinzuschnuppern, ist diese Erfindung ganz okay, und dann liegt es an einem selbst, dass man sich an seinem Einsatzort beliebt macht und den Absprung schafft. Wer langfristig bei einer Zeitarbeitsfirma bleibt, ist selber schuld und fördert die moderne Ausbeute.

  • Chilluminati pétillante ¸.•*´¨♥ sagt:

    Ich habe bisher nur von der AG-Seite Erfahrung mit Zeitarbeitsfirmen gemacht. Man hat bei denen zwar den Eindruck, sie würden sich bemühen aber richtig „einfühlen“ in die Kunden tun sie sich selten. Es werden für den angegebenen Job oftmals unqualifizierte Leute angeboten nach dem Motto: Schaun wir mal …. Die einzige Firma, bei der ich einen guten Eindruck hatte, und bei der die Zeitarbeitsperson auch einigermaßen gut bezahlt wurde, war Manpower. Die letzte Person kam von Randstad. Uns wurde ein Preis berechnet, der € 4,00/Stunde (!!) höher lag als bisher mit der Begründung, dass ja jetzt Tarif bezahlt werden muss. Der Mitarbeiter bekam aber weniger als die Person vom letzten Jahr von Manpower ! Wie Du siehst, ein „guter“ Name schützt vor Abzocke nicht.

  • ? sagt:

    Ich hatte einige in Anspruch genommen.Darunter auch einen den ich im Erfolgsfall selber bezahlt hätte.
    Das Ergebniss ist durchweg negativ.
    Keiner konnte mir einen Job vermitteln.Darüber hinaus hatte ich den Eindruck das sie lediglich an meinen Daten interessiert waren.
    Besser ist es wenn du über http://www.meinestadt.de Dir selber einen Job suchst



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