Welche Firmen warten Züge?
Montag, 1. Februar 2010, 04:51
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

Ich benötige eine Liste von Firmen, die Züge warten. Als Laier könnte ich mir vorstellen, dass das die Bahnen selbst machen, eventuell die Hersteller der Züge und vielleicht noch spezielle Wartungsfirmen. Ich wäre für Hilfe dankbar!


4 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • riverhin sagt:

    Im allgemeinen machen das die betreffenden Bahnen selbst, jedoch nicht jede Privatbahn in Deutschland hat auch Werkstätten, somit sind sie auf fremde Werkstattkapazitäten angewiesen, denn die Fristen für Loks und Wagen sind gnadenlos und deren Einhaltung, bis die nächste U = Untersuchung oder HU = Hauptuntersuchung (der TÜV für Schienenfahrzeuge), überewacht das Eisenbahn Bundesamt und die Bundesnetzagentur.
    Die Untersuchungsintervalle sind Vorgeschrieben, mal abgesehen, nach wievel Stunden oder Tagen verschiedene Bauteile getauscht werden müssen, bis diese aufgearbeitet oder neu wieder eingebaut werden dürfen, sind die Untersuchungsintervalle alle 6 Wochen, die kleine HU alle 2 Jahre und die große HU mit Druckanlagenprüfung alle 4 Jahre.
    Für Privatbahnen bedeutet eine große HU eine große finanzielle Belastung, diese variiert bis 150.000 € pro Untersuchung pro Fahrzeug.
    Für diese Untersuchungen sind nicht nur die Ausbesserungswerke (AW) zuständig, sondern auch die Wagon- und Lokomotievbaufirmen, private Werkstätten und andere Dienstleister im Auftrag des Eisenbahnbundesamtes zuständig.
    Solche Firmen sind:
    RAW Halle/Saale, AW Werk Bremen, AW Lübeck, ICE Werk Eidelstedt und München, Linke-Hoffmann-Busch (LHB), AdTrans, MAK Kiel, Bombardier Werk Henschel/Cassel, Bombardier, Görlitzer Wagonbau GmbH, AKN Werk Henstedt-Ulzburg, O&K (Oerenstein & Koppel) Bau- und Industrie(dampf)lokomotieven, Falkenried GmbH (Wagon- und Lokomotievbau, U-Bahn und Bus Service),DLM AG / Winterthur in der Schweiz (Dampflokomotiev Maschinenfabrik), BW = Betriebswerk (für Dampflokomotieven) Meiningen GmbH und viele andere mehr, nur mal einige wenige zu benennen.
    Bei DLM in Winterthur werden Dampflokomotieven auch heute noch gebaut, Zielgruppen sind Privatbahnen, Museumsbahnvereine und Industriebetriebe weltweit.
    DLM verfügt über das O&K Patent für feuerlose Industrie Dampfloks welche in der Dampfspeicher Variante, den in der Industrie, als Abfallstoff vorhandenen Dampf, noch sinnvoll für den Rangierverkehr nutzen, positiver Nebeneffekt, Dampfspeicherloks sind Explosionsgeschützte Loks und können ohne Veränderung kostengünstig in Explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden, wie Chemie und Raffineriebetrieben, Sprengstoff-Fabriken, Kohlebergwerken, Kornmühlen.
    Dampfspeicherloks müssen ihre Kesseluntersuchung nur alle 8 Jahre über sich ergehen lassen, sind preislich günstiger als Explosionsgeschützte Diesel- oder Elektrolokomotieven etwa 1/10 des Preises von Diesel- oder Elektroloks mit Explosionsschutz (deren Untersuchungsintervall übrigens bei alle 6 Monate liegt) bei Dampfspeicheloks nur alle 8 Jahre.
    Eine Kesselfüllung langt eine Arbeitschicht von ca. 10 bis 12 Stunden.

  • kopfrasu sagt:

    Soweit ich weiss, macht das die Bahn AG selbst.

  • finestra sagt:

    Ja, die gibt es. Es sind meistens die Hersteller, bzw Tochterunternehmen. TALGO wartet z.B. hier in Spanien saemtliche TALGO-Zuege der RENFE.
    http://www.talgo.es
    Vossloh macht das fuer Lokomotiven (von Vossloh hergestellt), ebenso wie Alsthom uncd Bombardier.
    Die Regentalbahn AG wartet z.B. auch Fremdfahrzeuge.
    Also: Froehliche Suche auf den Websites!

  • DB´ler sagt:

    Die DB AG wartet ihre Züge in sogenannten Ausbesserungswerken selbst.
    Mehr Infos zu Ausbesserungswerken unter:http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbesserun…
    Ausserdem kann auch der Hersteller seine Lokomotiven selbst warten.
    u.a.:http://de.wikipedia.org/wiki/Bombardier_…http://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_Mob…



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