Welche Ziel(e) würdet Ihr mit 700 Milliarden Dollar verfolgen?
Freitag, 9. April 2010, 19:57
Abgelegt unter: Regierung

Die amerikanische Regierung hat auf die Bankenkrise mit einer milliardenschwere Finanzspritze reagiert und es ist bereits jetzt schon abzusehen, dass diese Summe alleine nicht reichen wird.
Welche Projekte hättet ihr mit diesem Geld finanziert und warum?
(Die Frage ist folgendem Spiegel-Online Artikel entnommen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,…


6 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Zed Yago sagt:

    Ich bin mal ehrlich und gebe zu, dass meine persönliche Bereicherung mein Primär-Projekt wäre, damit ich mit dem ganzen Affenzirkus in dieser verrückten, sich immer schneller drehenden Welt nichts mehr zu tun haben müsste.
    LG

  • clevalel sagt:

    Ich schließe mich NaturalBornKieler an.
    Es ist ja nicht so, dass das Geld den Banken geschenkt werden soll. Stattdessen geht es darum, dass die Finanzunternehmen, die in Schwierigkeiten gekommen sind, um diejenigen Verbindlichkeiten „erleichtert“ werden, die eben aufgrund der Krise faktisch nichts wert sind, den Banken also kein Geldzufluss bringen. Das heißt nicht, dass der unterliegende Wert der Verbindlichkeiten ebenso gleich null ist.
    Oft geht es ja um Immobilienkredite, deren Wert ja letztendlich durch den matierellen Wert des beliehenen Hauses bestimmt wird, und nur zweitrangig durch die Fähigkeit des Kreditnehmers seinen Zahlungen nachzukommen.
    Somit stellt sich der 700-Milliarden Deal aus meiner Sicht wie folgt dar. Auf der einen Seite sind die Banken, deren volkswirtschaftliche Funktion der Kreditvergabe an die Realwirtschaft zum Zweck der Wertschöpfung im Zuge der Finanzkrise gefährdet ist. Dadurch ist das Wachstum der realen Wirtschaft gefährdet. Die Banken also brauchen jemanden, der für die insolventen Schuldner einspringt, um wieder mit Geld versorgt zu sein.
    Auf der anderen Seite ist der Staat, der keinerlei Interesse daran hat, dass die Realwirtschaft beeinträchtigt wird. Somit ist die (noch nicht zustande gekommene) Entscheidung, die vormals überbewerteten Verbindlichkeiten zu übernehmen nur rational, denn die eingesetzten Steuergelder kommen in dem Maße, indem sie einen Übergriff der Finanzkrise auf die Realwirtschaft verhindern, auch dem sprichwörtlichen „kleinen Mann“, also dem einfachen Arbeitnehmer zugute.
    Rein theoretisch können die vom Staat erworbenen Verbindlichkeiten zu einem späteren Zeitpunkt sogar Gewinn bringend wiederverkauft werden.
    Dieser positive Befund ersetzt allerdings nicht die Notwendigkeit zu klären, wie fundamentale Regeln des Risikomanagements bei der Kreditvergabe über Jahre hinweg systematisch vernachlässigt werden konnten. Denn natürlich haben einige Finanzakteure auf diesem Weg in die Krise exorbitante Gewinne mitgenommen.

  • NaturalB sagt:

    Die Frage ist ein bisschen unsinnig. Denn die 700 Milliarden sollen nicht ausgegeben, sondern ausgeliehen werden. Wenn man das Geld für irgendwelche Projekte ausgäbe, wäre es weg. Wenn man es aber den Banken leiht, damit sie ihre Geschäfte weitermachen können, dann kann man noch die Hoffnung hegen, dass das Bankwesen sich erholt und dieses Geld dann auch zurückzahlt. Sicher ist das natürlich nicht. Aber der Vergleich „dies und jenes hätte man dafür kaufen können“ ist so dumm, dass er fast aus der Bild-Zeitung stammen könnte statt aus dem Spiegel.

  • Nur ich Löw sagt:

    699,999 Milliarden würde ich Spenden – nur für sehr gute Zwecke – Forschung gegen Krankheit und die geschundene Kinderwelt….den Rest verbrauche ich an Briefmarkeneinkauf ,damit ich die Bettelbriefe abwehren kann….

  • blauclev sagt:

    Bekämpfung von Armut und Hunger.
    Suche nach Wasser in Wüstengebieten
    Erforschung häufiger Krankheiten
    Unterstützung vernünftiger Projekte

  • Marcus W sagt:

    Nichts es gehört dem Ehrlichen Steuerzahler der um seine Steuern betrogen wird ich würde es nicht annehmen! Banken die fahrlässig mit
    Geldern umgegangen sind, brauchen nicht auf Gnade zu hoffen!



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