…wenn eine firme aufträge an andere unternehmen abgibt…?
Montag, 1. Februar 2010, 03:47
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

…was hab ich da für möglichkeiten, mich über die solvenz dieser firma zu informieren…??


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Der Pate sagt:

    Da ist sie wieder,die Katze die sich in den Schwanz beißt.
    Fragst Du nicht,sicherst Du Dich nicht ab,klingelt morgen schon der „Insolvenzverwalter“ bei Dir, da die Firma irgend etwas gefunden hat, nicht zu zahlen.
    Fragst Du nach der Bankauskunft oder einem Aval, war es das mit dem Auftrag.
    Abgesehen davon gilt das alles nur für die Vergangenheit.
    Bezahlt ein Auftraggeber die Firma nicht, kann sie heute Dich auch nicht mehr bezahlen,ob sie will oder nicht.Die Banken spielen nicht mit.
    Für dieses Risiko gibt es Möglichkeiten in der Kalkulation das etwas zu berücksichtigen,doch der Markt läßt das nicht zu.
    Der mögliche Gewinn ist einfach zu gering um damit zu überleben.
    Je nach Größe Deiner Unternehmung schleppst Du das Loch aus Verantwortung gegen die Mitarbeiter noch bis zu 3 Aufträge durch, Bekommst keine Material mehr,Mitarbeiter verweigern die Arbeit oder erfüllen diese nicht mehr so gut,Arbeitsentzug, Baustellenverlust,Nachunternehmer=Schuld…
    Neue Firma eröffnen,alte Firma mit Schulden kaufen oder übernehmen und die Schulden gegen die Steuern laufen lassen,
    Klappt vielleicht,doch da wird es schon zu spezifisch,also zu spezialisten.Die kosten Geld,also nur für wenige möglich
    Gruß vom Paten

  • dwgaf sagt:

    Derartige Verhältnisse sind unter der Bezeichnung „Unternehmerrisiko“ zusammengefasst.
    Unverblümte Forderungen nach Sicherheiten werfen dich im gleichen Moment aus dem Rennen.
    Du kannst als Unternehmer bei SchuFa oder Creditreform die üblichen 08/15-Auskünfte einholen, wobei die „Zuverlässigkeit“ beider Institute hinlänglich bekannt sein dürfte. Eine weitere Möglichkeit ist das für die Firma zuständige Gericht, wo du online nachsehen kannst, ob in der Vergangenheit schon eine Insolvenz vorgelegen hat oder aktuell läuft.
    Schützen kann dich das leider alles nicht, wenn ein sich ein Kooerationspartner im Nachhinein als zahlungsunfähig – oder -willig herausstellt.
    In einem aktuellen Fall ist ein Architekt (!), der einmal Bauträger spielen wollte dabei, einige am Bauvorhaben beteiligte Firmen um ihre Schlusszahlungen zu bringen. Kein Mittel scheint da zu erbärmlich. Da werden gemeinsam (!) erstellte Aufmaße angezweifelt, Mängel vorgeschoben, die nicht existieren oder vom Ausführenden nicht zu vertretensind, Ausführunsfehler ohne jeden Beweis vorgeworfen, usw.
    Einziger Grund für diese Schmierenkomödie und miese Trickserei:
    Das denkmalgeschützte Haus, das der Architekt auf eigene Regie gekauft und nach Auflagen der Stadt kernsaniert hat, findet weder Käufer noch Mieter. Dem Architekt steht finanziell das Wasser bis zum Hals. Bei Baubeginn war er durchaus solvent und über alle Zweifel erhaben.
    Wenn von Anfang an kein Vertrauen besteht, also lieber Finger weg.

  • hp sagt:

    die Solvenz sagt nicht über die Zahlungmoral und die streitbereitschaft der Firma ich hatte in den 90 ern öfters für Holzmann gearbeitet ging alles gut bis so 40 000 an Rechnungen ausstanden und Holzmann die Zahlungen wegen angeblichen nicht erledigten Sachen nicht zahlte das ganze ging vor Gericht und ich gewann aber bis ich mein Geld bekam das dauerte ca 9 Monate und manch einer wäre daran pleite gegangen was die Absicht der Firma war wie der Richter mir nachher bestätigte da Holzmann zu dieser zeit mit vielen klein Unternehmern im klinsch lag weil sie sie vom Markt haben wollten

  • funship sagt:

    Zunächst mal: was geht es dich an? Bist du eines der anderen Unternehmen?
    Wenn es denn so ist: Es gibt Dienstleister, die auf solche Auskünfte spezialisiert sind. Google mal nach „Auskunftei“. Zu den bekanntesten zählt die Firma Creditreform.

  • Andreas Karl sagt:

    Lass´ dir von der Firma die Erlaubnis geben, von ihrer Hausbank eine Bankauskunft einzuholen. Das ist im Geschäftsleben durchaus üblich.

  • D.R. Eisendraht sagt:

    Ein guter Anwalt sollte das wohl rauskriegen… oder im Golfclub die Kontakte nutzen….!

  • stefan15 sagt:

    erkundige Dich z.B. bei der SGV. Kostet halt Geld.



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