Wenn man sein Leben als Wanderung über einen Berg sieht, wo befindet ihr euch jetzt ?
Montag, 1. Februar 2010, 20:58
Abgelegt unter: Berge

Also das hängt erstmal vom persönlichen Berg ab.
Mein Berg hat nämlich viele Gipfel, Grate und Täler, Höhlen und Schluchten. Auf ein paar kleineren Gipfeln war ich schon, und von da oben hab ich jedes Mal noch grössere Gipfel gesehen und versucht, die zu erreichen. Manchmal ist es mir gelungen, aber oft bin ich auch in ein Tal gerutscht. Ich hab mich auch schon ziemlich oft verlaufen, bin in Höhlen gelandet oder auf dem falschen Gipfel.
Derzeit bin ich am Abstieg von einem der kleineren Gipfel, mit Absicht, weil ich zuerst ins Tal muss, um zu einem anderen ganz bestimmten Gipfel zu gelangen. Er ist schwieriger zu besteigen, schwieriger zu finden und ich weiss nur, dass der Aufstieg im Tal beginnt. Den Weg dorthin suche ich im Moment. Wenn ich dort oben bin, wird sich erst herausstellen, ob das der richtige Gipfel ist. Falls nicht, muss ich halt weitergehen. Ich möchte auf keinen Fall auf einem Gipfel bleiben, auf dem es mir nicht gefällt – bloss weil andere ihn womöglich gut finden. Ich muss mich da oben ja wohlfühlen.
Aber ich muss auch ganz deutlich sagen, dass man auf dieser Suche oft nette Rastplätzchen findet und andere Wanderer trifft!
Und am Gipfel ist es vielleicht nicht immer am schönsten, sonsdern auf halber Höhe, wo es sonnig und windstiller und friedlicher ist. Ich wünsche jedem einschliesslich mir, dass er irgendwann sein Lieblingsplätzchen auf seinem Berg findet.


30 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

Hinterlase deinen Kommentar!

  • rosemary sagt:

    Hallo,
    vielleicht habe ich mich zu lange aufgehalten, aber ich bin immer noch unten. Bei mir sind zu viele kleinere Hügel dazwischen, die ich immer wieder neu überwinden muss. Ich hätte wohl eine andere Straße nehmen müssen, die gleich zu dem Berg geführt hätte, den ich gerne erklimmen wollte.
    Gut, das Du fragst, sonst würde ich noch länger die gleiche Wanderung machen, die mir so viele Steine in den Weg gelegt hat und könnte sie nicht erkennen. Also, mache ich die Augen auf, um das Geröll besser zu umgehen, dann treffen wir uns auf dem Gipfel.

  • chiophan sagt:

    Ich betrachte das Leben als Berg, ständige Höhen und Tiefen.
    In meinem Leben bin ich schon einige Male den Berg rauf und runter geklettert. Im Moment habe ich es geschafft, kurz vor der oberen Spitze anzukommen und hoffe, daß meine Wanderung ohne Tiefen auf der Höhe bleibt. Aber ganz ausschließen kann man die ständigen Stürze und damit verbundenen Tiefen nie, das wird der weitere Weg zeigen.

  • Suschen sagt:

    Zur Zeit befinde ich mich auf einem guten Aufstieg. Habe aber auch schon einige Abstürze erlebt, wo ich wieder von ganz unten anfangen mußte, den Berg hochzukrachseln.
    Es ist beim Bergsteigen wie im wirklichen Leben: jeder Schritt sollte gut überlegt und ausgeführt werden. Ein Fehltritt kann Absturz bedeuten und absoluter Neuanfang – ständig Höhen und Tiefen.

  • Nasusger sagt:

    Am Fuß des Berges. Und das bleibt auch so. Die meisten sind so blöd und latschen da rauf, nur um oben zu erkennen, dass sie auf der anderen Seite irgendwie wieder runter müssen. Ich habe den Berg jahrelang studiert, und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass der beste Weg zum Ziel außenrum führt: Nicht über den Gipfel, sondern durch den Dschungel. Da oben auf dem Berg ist nichts. Das Leben tobt hier unten.

  • Alwin E sagt:

    wir machen gerade eine pause in der hütte eines Schafhirte. da es
    schon dunkel ist und wir noch nicht einschlafen können, werden wir
    die schafen über den zaum springen lassen bis der schlaf endlich
    kommt. morgen sehe wir sicher der thal der erleuchtung. gigispina

  • gigispin sagt:

    einen Schritt nach dem andern tun, an den nächsten Schritt denken ist besser, als den ganzen Berg vor sich zu sehen. Insofern befinde ich mich irgendwo vor meinem nächsten Schritt und nehme mir diesen Stress einer riesigen Aufgabe.

  • Monika S sagt:

    Auf dem Mount Everest und gerade bin ich dabei langsam abzusteigen, damit man, wenn ich im Basislager wieder angekommen bin, die Gebetsmühlen drehen und meinen Körper den Flammen übergeben kann – meine Seele wird immer auf himmlischen Höhen wandeln!
    @Casperle
    Schreibe gerade an meinem 2. Clever-Buch und der Titel diese Buches ist “ Keine Frage – Keine Antwort“. Ich habe diesen Titel gewählt, nachdem Yahoo eine völlig idiotische Löschung einer meiner Antworten, so begründet hat.
    Findest Du nicht gut?
    Dann bitte ein Feedback auf meine Mail hier auf Clever (auch von allen anderen Usern), wofür ich mich im voraus schon ganz herzlich bedanke!

  • Piranha sagt:

    also wenn mein leben n berg is is er ziemlich ******* xD
    Steil sehr steil . . . hügelig . . und i-wo is da n loch da bin ich reingefallen und muss rausklettern und ich weiß dies dauert ewig -.-

  • Mr.M. sagt:

    Im Restaurant „Panoramablick“, ganz oben.
    Und ich bestelle jetzt einfach ein leckeres Gericht nach dem anderen.
    😉

  • Chaco-Yekke Downyonder sagt:

    Mit unterkühlung In einem tunnel Handgegraben als Ausweg aus einer gletscherspalte in die ich geworfen wurde von einem Konkurrenten,irgendwo am aufstieg in der Nähe des Gipfels.
    Und glaubt bloss nicht das ich das freiwillig mache!:D

  • florian l sagt:

    über dem abgrund, dem gewohnten.

  • the_real sagt:

    Irgendwo bin ich auf dem Berg, aber er herrscht gerade Nebel.

  • pebunga sagt:

    Ganz unten 1/5 noch nicht wirklich was vollbracht, aber ich arbeite dran. :o(
    @ Alwin E das sind sehr schöne Worte.

  • Дождь sagt:

    war zu faul zu klettern, habe daher den Tunnel genommen, sehe aber noch kein Licht…..☺☺☺

  • Zerberus, ® sagt:

    Mache eine 180 grad Wendung und du hast den Berg hinter dir.

  • AllWande sagt:

    Ich?! Im Berg!

  • Common Sense sagt:

    kurz vor der Spitze, vorausgesetzt es geht danach weiter;)

  • ever gipsy sagt:

    äh
    hust
    ähä äähääar

  • answerme sagt:

    Ich bin noch beim zubinden der Schuhe…

  • echinopsis . sagt:

    Am untersten Rand.

  • Philosop sagt:

    Der Gipfel ist längst geschafft, es geht nur noch abwärts bis zum Meer des Nirwana.

  • Jindasha sagt:

    Oben u.die Aussicht lohnt sich wirklich-hier bleibst du,u.man bekommt Abstand von den Dingen,man erkennt wie klein die Menschen doch sind-u.das Gefühl von Leichtigkeit u.Heiterkeit hilft ,
    „über“Vieles was im Leben die Sicht einengt-drüber hinweg zu sehen-
    das Gefühl von Freiheit über den Wolken-das hat man nur oben!

  • JOEL sagt:

    Ich habe ungefähr die Hälfte des Abstiegs ins Tal erreicht.

  • wotan sagt:

    Da wo mann sich fühlt

  • Guntherc sagt:

    Auf 3/4 Höhe, wenn ich oben bin, klappt der Deckel zu!
    @Alwin E: von oben hat man aber eine bessere Aussicht!!

  • sym.metr sagt:

    Noch ein ganzes Stueck vom Gipfel.
    Ingrid

  • Ingrid sagt:

    noch unten so 25% der gesmaten Grösse

  • leseratt sagt:

    hm….
    … im freien Fall von der 4000 m hohen Klippe, etwa 1000 m vor dem Aufschlag.

  • Doomhold sagt:

    ganz oben mit gutem überblick

  • Anonymous sagt:

    Schon seit 8 Jahren auf dem Gipfel….als ich das erste Mal Papa wurde!



Einen Kommentar hinterlassen