Weshalb hat der Tornado-Pilot aus der BRD die Empfehlungen der Schweizer missachtet?
Mittwoch, 7. April 2010, 05:09
Abgelegt unter: Allgemein

Dem 27-jährigen Jagdpiloten, der am Donnerstag im Lauterbrunnental tödlich verunglückt ist, ist gesagt worden, er solle nicht tiefer als 500 Meter fliegen. Daran hat er sich nicht gehalten.


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  • Onkel Bräsíg sagt:

    Die „tollkühnen Männer“ in ihren fliegenden Kisten wähnen sich oft noch im heimischen Kinderzimmer und riskieren Millionen an Steuergeldern für den eigenen Kick.
    Besser wäre ein Wesenstest für solche Typen und anschließende Ausmusterung!

  • Herr Scholz sagt:

    Komischer Unfall-keine Ahnung, was da passiert ist, hier aber meine Gedanken dazu:
    Von wegen Briefing/Flugplanung: Das ist eine gesetzlich vorgeschriebene Formalität, die allerdings selten mit der Natur übereinstimmt. Natürlich macht man das so genau, wie nur möglich, aber leider interessiert das „Petrus“ einen feuchten Dreck. Dann noch ein Flug im Hochgebirge. Es gibt orografische Winde und plötzliche Thermikablösungen, die total unberechenbar sind.
    Es war sicher ein anstrengender Übungstag, dann Flugzeug bei Zwischenlandung frisch betankt, das sich dann dann nach dem Wiederstart quasi von einer Minute auf die Andere anders verhält (schwerer/träger)-schon passt nichts mehr.
    Wenn das Flugzeug schwerer ist, steigt die Flächenbelastung stark an, sodass die Maschine früher in den Stall gerät, auch wenn die servounterstützten Ruder die Maschine hochreissen. Ich habe gehört, dass die Triebwerke des Tornado nicht so stark sind, da er ein Jagdbomber und kein wendiger Abfangjäger ist, sodass die pure Leistung des Schubstrahls evtl. nicht reicht, um den Vogel in der Luft zu halten.
    Ich weis auch nicht, wie das Tanksystem des Tornado funktioniert, ob es Trimtanks gibt, da sich der Schwerpunkt mit dem Leerfliegen der Tanks evtl. verschiebt und die Trimmung nicht für den Flugzustand mit vollen Tanks neu justiert war. In solchen Fällen ist es schon passiert, dass der Maximalausschlag des Höhenruders wegen unpassender Trimmung nicht mehr ausreichte.
    Hinzu kommt halt der menschliche Faktor, sodass man nicht ausschliessen kann, dass es in „Feierabendstimmung“ zu Bummelei und Nachlässigkeit gekommen ist und man sich in der Folge auf die gute technische Ausrüstung verlassen hat.
    Der junge Pilot hatte über 600 Stunden Flugerfahrung. Trotzdem ist die Arbeitsbelastung im Cockpit nicht gerade gering-die Maschine fliegen, Funk bedienen, etwas aufschreiben, mal rausgucken-eine kleine Ablenkung, die die Aufmerksamkeit bindet und schon gehen wertvolle Sekundenbruchteile verloren.

  • RL sagt:

    Deine Vermutungen sind eben nur Vermutungen.
    Warum wird denn nicht abgewartet, bis die Auswertungen vorliegen und stattdessen wieder rumgerätselt, vermutet, verleumdet und Emotionen erregt.

  • bunny sagt:

    wo hast du denn deine Weisheit her? Wohl aus der BILD? Keiner weiss bis jetzt was Definitives – bis auf die BILD. Der Reporter hat wohl auf dem Notsitz gesessen!?

  • E.L sagt:

    Vielleicht wollte der Pilot etwas ausprobieren(Nervenkitzel) oder es war etwas kaputt gegangen.
    Oder er ignorierte die Warnung bewusst (Überheblichkeit).
    Warten wir doch mal ab was die Auswertung der Blackbox so zu Tage bringt. Alles andere ist im Moment Spekulation so wie meine Antwort.Möglich ist aber alles.

  • hage sagt:

    Vermutlich hat er die Empfehlung auf Berndütsch bekommen und dehalb nicht verstanden, oder er hätte „es Nummero“ ziehen müssen um die Empfehlung gesagt zu bekommen.

  • Berndson sagt:

    Es Kann sein, dass Der Pilot zwar hoch genug flog, aber den Berg erst zu spät bemerkte. Er zog steil hoch, um noch über den Berg zu kommen. Er schaffte es nicht. Deswegen Sollten Gebirgsflieger in den Alpen so hoch wie möglich fliegen.

  • Jörg E sagt:

    Bo ey hier kommen weißheiten zusammen, ist schon grandios.
    Vor jedem Flug gibt es ein Briefing. In diesem wird alles, alles jedes mannöver, wann warum und weshalb genau festgelegt. dannach haben sich alle piloten zu halten und das tun dieselbigen aufs peinlichste genau, weil sie alle alt werden möchten. sie kennen alle das risiko.
    der tornado ist mitlerweile ein rel. altes waffensystem, zwar sehr gut gewartet, natürlich auch auf dem neusten technischen stand gehalten, aber alt.
    die übung in der schweiz wird geflogen, wil die piloten lernen sollen im gebirge zu fliegen, mit ihren aufwinden, abwinden, querwinden, luftwirbeln usw. tja und da hat der kollege wohl ein fehler gemacht.
    LG jörg

  • akdeniz sagt:

    Was sollen denn diese Spekulationen jetzt,erst abwarten was die Auswertung der B-Box bringt,und dann fragen
    WARUM?????.

  • Anonymous sagt:

    Weil wieder einmal ein unvernünftiger, junger Pilot seine eigene Selbstüberschätzung dazu genutzt hat, Top-Gun zu spielen….



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