Wie geht es weiter mit Opel und Deutschland?
Freitag, 9. April 2010, 11:14
Abgelegt unter: Regierung

Geht Opel als erste Firma den Bach runter.
Gerade sehe ich in den Nachrichten das Opel die Regierung um Hilfe gebeten hat.
Opel soll nicht mehr zahlungsfähig sein, die Versicherung welche Opel betreut gibt keine Zahlungszusage.
Klasse diese Spekulationen der Banker nun wackelt alles.


15 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • uweelena sagt:

    Opel ist doch nichts anderes wie eine Zweigstelle von GM. Wenn die Pleite geht, dann wird Opel da mit hineingerissen.
    Sprich, dann ist die genauso Pleite. Anscheinend wurde das in den letzten Jahrzehnten vergessen.
    So und nun zur Qualität. Da denke ich zuerst mal an die Modelle die älter sind. Bei Mängeln beim Tüv, die waren super leicht von den TÜV-Prüfern zu finden. Waren ja immer die gleichen Mängel. Gut die Garantiezeit haben normal alle PKW überstanden.
    Und nun zu allen anderen Fahrzeugherstellern, ist des ein Wunder, das man sich gegen jede Weiterentwicklung sich gesträubt hat?
    Vorang hatten ja nur Luxusaustattung, dazu gehört bei mir nur mal zum Beispiel der Navi, Klimaanlage,usw. Dafür war der Kunde ja mächtig stolz. Und beim Verkauf als gebrauchter= kein Cent mehr wert.
    Die Autoindustrie hat das was den Spritverbrauch , sowie mit den Abgaswerten nie ernst genommen. Denn es war ja hochmodern viele PS, Allrad und Höchstgeschindigkeiten zu erziehlen.
    Als ehem. Kfz.-mech. habe ich das nie verstanden. Da kauft man ein Auto, und schon bei der Abholung beim Händler , die ersten km sinkt der Wiederverkaufswert beträchtlich. Und der Besitzer ist sogar noch Stolz darauf.
    Nein die Autoindustrie wollte keine billigen, robusten Autos bauen.
    Vor 30 Jahren gab es versuche mit der damaligen Technik, heut nennt man das Hybrid-Fahrzeuge. mit 2 1/2 liter auf 100 km bei duchschnittlich 120 km/h. Sowie alle anderen Versuche mit kleineren Motoren. Alles landete in der Schublade und selbst heute noch. Wie war das denn mit dem Kat? genauso. Als Ausreden immer nur, es ist noch nicht Serienreif. Dabei werden heute neue Autos in Rekordzeit gebaut und der Kunde testet dann für die Industrie das Auto. Zum Vergleich. Früher dauerte die Entwicklung eines neuen Modells min. 5 Jahre. Heute kommt ja schon jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt.
    Für mich hat die Autoindustrie nur Ihren eigenen Profit gesehen. Von einer wirklichen Weiterentwicklung wurde nur immer mit fadenscheinigen ausreden abgeblockt. Bzw. Autos so gebaut, die nur belächelt wurden. Das kam denen gerade nur recht.
    Ich denke Opel ist einer der ersten, aber es werden weitere folgen

  • furzknot sagt:

    Man uebersieht gerne ein Problem, man kann nur Geld verdienen wenn man seine Autos guenstig baut und dann auch verkauft.
    Die Autoindustrie hat mit die hoechsten Loehne, Europa und die USA, was an sich nicht schlimm waere, wenn aber die gleichen Leute sich dann einen Japaner von diesem Geld kaufen, dann stimmt doch wohl etwas nicht.
    Ich finde es absolut falsch wenn irgendein Staat eine Industrie subventioniert die so oder so den Bach runter geht, denn sowohl deutsche als auch amerikanische Autos sind nicht mehr wettbewerbsfaehig weil einfach zu teuer fuer den Gegenwert. Eine staatliche Subvention wuerde da nur kurzfristig das Ergebnis verbessern, aber die Ursachen bleiben.

  • Nur ich Löw sagt:

    Wenn Vater Staat-oder sollte ich sagen Mutter Staat nicht eingreift wird Opel in Bochum untergehen-General-Motors wird nicht helfen-bzw.helfen wollen-können-durch die gesamte Bankenkrise werden noch einige Firmen mehr den Bach runter gehen-noch mehr Arbeitslosigkeit in Bochum und allen angrenzenden Städten wird es nicht anders ergehen-Zulieferfirmen werden in die Pleite getrieben oder zu Dumpingpreisen gezwungen werden-Oh armes Opelwerk die Nokianer sind mit euch und viele andere Menschen auch…

  • schiele4 sagt:

    es ist schon bewunderswert mit welcher chuzpe da jetzt überall geld gefordert wird.
    wenn ein unternehmer nicht mehr zahlen kann, dann soll er in ausgleich oder konkurs gehen. ob groß- oder kleinunternehmer, ganz egal. der staat ( sprich die steuergelder ) sind nicht da um unternehmen zu sanieren und dann weiter gewinne machen zu lassen ohne auch nur etwas zurückzugeben.
    wenn die banken keine kredite mehr geben wird es seinen grund haben- also warum der staat?
    meist ist es dann sowieso nur eine aktion die das aus verzögert aber nicht verhindert.

  • Rumpelst sagt:

    Dieser Staat ist totkrank und hat so keine Zukunft mehr. Die Armen werden gegängelt und in „Sklavenjobs“ gepresst, der Mittelstand wird seiner Möglichkeiten beraubt, aber für das Großkapital und die Reichen kommt es auf ein paar Milliarden Euro mehr an Hilfen nicht an. Das ist Ausbeutung und Kapitalismus pur. Die Väter dieser Republik werden sich im Grab umdrehen, denn sie wissen, daß ihre Enkel absolut unfähig sind.

  • Mambokön sagt:

    Opel wird noch ein paar Jahre weitermachen können – etwa so lange, bis es kein Benzin mehr gibt. Dann wird man keine Opel mehr brauchen und auch keine BMWs oder VWs, eher Pferde und Postkutschen bzw. Segelschiffe…
    Insofern hat >furzknoten< auch Recht, wenn er meint, daß der Staat keine Subventionen an irgendeine Industrie geben sollte - genauso wenig wie an Banken. Die Kosten muß am Ende der Steuerzahler tragen, und dem bleibt dann weniger Geld für Dinge, die ihr Geld wert sind und die der Umwelt nicht schaden.

  • Litton 72st sagt:

    Deutschland muss die meisten Rohstoffe einführen.
    Die Produktion von Stahl in Deutschland ist eigentlich daher unwirtschaftlich.
    Warum sollte man dann daraus in Deutschland noch Autos bauen, wo es doch, über alles gesehen, woanders „kostengünstiger“ geht?
    Ich glaube, dies sind die ersten Anzeichen einer Flurbereinigung.
    Die Autoproduktion wird in Billigländer abwandern.
    So hart es sich auch anhört, die Subventionierung der Autobauer (durch Bürgschaften) ist unsinnig.

  • johnnys mama sagt:

    ich denke mit opel fängt´s an und weitere autohersteller werden folgen!
    das hat nicht mit der qualität der autos zu tun, so wie es hier schon gepostet wurde!
    opel hat halt einfach nur die a*rschkarte gezogen,dass sie die ersten sind die öffentlich um hilfe bitten! alle die nach opel kommen, werden nur noch „nebenbei erwähnt“ werden!
    Nachtrag: bei uns im nachbarort werden verkleidungsteile für BMW gebaut! die haben auch ihre produktion zurück gefahren-haben mehr als die hälfte entlassen! also da würde ich eher um geld betteln, als meine mitarbeiter entlassen zu müssen!
    wie ihr seht ist nicht nur opel betroffen!

  • meister_ sagt:

    Einer kapitalistischen Firma Geld hinterher werfen, damit die Manager und Eigentürmer weiter absahnen können? Nein Danke!!!
    Wenn die Firma Opel nicht weiter machen kann, soll sie das Eigentum daran dem deutschen Staat schenken und sich in einen Volkseigenen Betrieb umwandeln lassen!

  • Michael K sagt:

    Das kann niemand beantworten, aber es waere gut, wenn AN Anteiel bekommen wuerdem und mehr MItspracherecht. Ich glaube, GM wird kraeftig abbauen, aber Opel wird es auch in Zukunft geben, wenn auch leider mit weniger Jobs.

  • Redwolf sagt:

    Das weiß im Moment wohl keiner so genau und es ist wohl eher Tatsache das auch die eventuell anstehende Insolvenz von GM ,Opel sehr zu schaffen macht und noch mehr Autohersteller die mit GM zu tun haben das gleiche drohen könnte.

  • micha sagt:

    Sicherlich bergab.Aber meistens wenn’s bergab geht,geht’s irgendwann auch wieder aufwärts

  • John D sagt:

    Das liegt nur daran, weil die keine Mantas mehr bauen. Diese anderen komischen Dinger will doch nun wirklich kein Mensch kaufen oder fahren.
    @meister_alpha:
    Und dann soll das Volk die ganzen Verluste tragen oder wie? Und wovon werden dann die Opelarbeiter bezahlt?

  • Mutter Schagalla sagt:

    Opel überträgt dem Staat eine Sperrminorität und darf dann mal an Merkels ****** lutschen! Kommt garantiert Moos raus!
    Um nicht Rüsselsheim, Bochum und Co zu verlieren, wird es ein „Entgegenkommen“ von Oma Merkel geben müssen… Allerdings erfordert das mehr Glück als Geschick, denn wer will denn wissen, ob das Geld nicht bei der Konzernmutter landet?

  • pebunga sagt:

    Wir haben eine christliche Regierung. Die fahren jetzt gegen die Wand und nennen das „Wallfahrt“.



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