Wie gut können billige Farblaserdrucker Fotos ausdrucken?
Mittwoch, 21. April 2010, 15:10
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5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Roland Si sagt:

    Hallo,
    in den letzten Jahren ist die Qualität der Color Laserdrucker immer besser geworden.
    Ich kenne jetzt nicht alle preiswerten Color Laserdrucker – aber ich kann einen kurzen Abriss geben:
    1. Lexmark C502n: Qualität für Fotos befriedigend, geringer als Prospektqualität
    2. Lexmark C53x (also C530n, C532n, C534n): Qualität entspricht die eines guten Werbeprospekts. (Xerox Engine – wird von weiteren Herstellern verbaut (Mittelklasser Samsung Laser, einige brother Laserdrucker und natürlich Xerox).
    3. Preiswerte kompakte Samsung Drucker: Qualität für Fotos eher ausreichend, weniger geeingnet.
    4. HP Color Laserjet C1515 oder ähnlich: Qualität befriedigend – besser als Lexmark C502n – schlechter als C53x.
    5. Oki C3600 oder C3450 usw.: Gute Druckqualität bei Bildern, Verbesserung der Qualität möglich – weil man den Raster Image Prozessor einstellen kann (bei den großen geht es, ich denke es geht auch bei dennen). Ärger: Das Verbrauchsmaterial verschleißt viel schneller als angegeben. Und: Der Toner ist offen, der Drucker sabbert die ganze Zeit.
    Das sind die Drucker die ich eingiermaßen abschätzen kann.
    Wie gut die neue Lexmark Engine ist (C54x): kann ich leider nicht sagen, habe noch keine verkauft.
    Empfehlung, wenn es nicht unbedingt <300 Euro sein muß: Lexmark C534n - der wird zur Zeit abverkauft - alleine der Toner ist mehr wert als der derzeitige Verkaufspreis.
    Wie beschrieben gut Prospektqualität bei Fotos - Mängel beim Druck von größeren Mengen Druckgut.
    Grüße sendet,
    Roland
    P.S.: Tintenstrahldrucker mit speziellen Fotopapier drucken natürlich besser - aber für einen schnellen Abzug sind die Color Laserdrucker teilweise schon heute sehr gut geeignet.

  • WALL·E sagt:

    Günstige Farblaser (und selbst viele teurere Modelle) zeigen auf Normalpapier etwas schlechtere und auf Fotopapier sichtbar schlechtere Qualität als selbst normale Tintenstrahldrucker und haben zudem ziemlich hohe Kosten was das Verbrauchsmaterial angeht (Toner).
    Sie sind im großen und ganzen nur für Gelegenheitsdrucker interessant, welche sehr lange mit dem meist in der Reichweite reduzierten „Starterkit“ mit welchem der Drucker verkauft auskommen, da ein Satz neuer Toner den Kaufpreis des günstigen Farblasers deutlich übersteigt.
    Ich habe selber viele Drucker in meinem Beruf testen dürfen (auch den oben genannten Lexmark C534) und kann daher sagen das das Hauptproblem der Farblaser besonders in der Rasterung liegen. Auf den ersten Blick meist unauffällig sieht man es auf dem 2.ten sogut wie immer.
    Ein Farblaser hat abgesehen von der schlechteren Fotoqualität allerdings auch einige Vorteile:
    – Auf Normalpapier keine Wellung durch nasse Tinte, wie sie bei Tintenstrahlern noch auftritt.
    – Wischfest und Nässe unempfindlich
    Wenn man tatsächlich viele Bilder ausdrucken will, dann wäre ein Epson Photodrucker wohl die erste Wahl.
    Dessen Tinten sind ebenfalls Wisch- und Wasserfest (hat so nur Epson) und die Bildqualität, gerade auf Fotopapier entspricht tatsächlich so ziemlich dem eines echten Fotoabzugs.
    Falls man Fotos nur nebenher in guter Qualität drucken will, sind für den Heimbedarf entweder ein Canon Pixma 3600 oder 4600 (gute Fotos) bzw. fürs Office ein HP Businessinkjet wie der K5400 bzw. Nachfolger (sehr günstige Verbrauchkosten, bei guter Qualität) zu empfehlen.
    Wenn es doch ein günstiger Farblaser sein soll, dann bieten die kleinen HP’s (z.B. der 1515) schon gute Qualität – allerdings bei sehr teuren Seitenpreisen.
    Hier wäre allgemein ein Auslaufmodell eines „Mittelklasse“-Farblasers wie der oben genannte Lexmark C534 eher zu empfehlen, da Sie deutlich günstigere Verbrauchkosten haben (z.B. direkt am Anfang schon volle Tonerkassetten)

  • Thomas O. sagt:

    Wie bei jedem Drucker kommt es da sehr aufs Papier an, und billige Farblaserdrucker können einfach nicht jede Papiersorte verarbeiten bzw. drucken auf den Hochglanzsorten nicht besonders gut, weil die Temperatur nicht ausreicht. Für Fotos sind Tintenstrahler mit dem entsprechenden Papier wesentlich besser geeignet; nur weil auf dem Ding „Laser“ steht, sollte man keine Wunder erwarten und vor allem nicht, dass der auf Normalpapier farbechte Fotos ausdruckt. Das schaffen selbst teure Laserdrucker nicht. Für halbwegs farbechte und vor allem schnelle Probedrucke reicht ein Laser aber allemal, und wenn man wirklich gute Fotos haben will, führt an einem Fotodienst kein Weg vorbei. Es gibt da teilweise Bilder ab 8 Cent pro Stück im 10er-Format (plus Versandkosten), und das schafft der Laserdrucker auch kostenmäßig nicht, da mitzuhalten. Ich persönlich bin bei pixum.de und sehr zufrieden mit denen, aber es gibt etliche Fotodienste, bei denen man online bestellen kann, und qualitätsmäßig sind die alle etwa auf demselben Level.

  • Alwin E sagt:

    Die sind nur für Businessgrafik wie Tortendiagramme brauchbar – für Fotos ist jeder Tintenstrahler besser.

  • John D sagt:

    Das Ergebnis ist nicht vom Kaufpreis abhängig.



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