Wie hoch darf der Schuldenberg der Staaten wachsen, bis das Weltwirtschaftsgefüge auseinanderbricht?
Dienstag, 26. Januar 2010, 16:13
Abgelegt unter: Berge

Ist es nicht eine Illusion, dass die Schulden jemals wieder in Guthaben umgewandelt werden können? Sind wir der Zinsknechtschaft, vor der schon der Menschenfeind Adolf Hitler gewarnt hatte, erlegen? Lebt das ganze System nur noch durch Schuldenmachen?


3 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • razalhan sagt:

    Soweit ich weiß gibt es kaum Staaten, die keine Schulden haben. Es ist ein Kreislauf.
    Im Moment sieht es wohl so aus, als ob sich der Finanzmarkt auf ein neues Feld begeben wird. Also bricht da schon mal was zusammen. Ob nun wir einen Staat nach dem anderen in den Bankrott treiben ist eher unwahrscheinlich, denn die meisten sind es schon, würden wir die Sicherheiten heranziehen.
    Die Werte werden wieder neu ausgerichtet, Schulden erlassen wie in den 70er 80er Jahren in Südamerika und die Welt dreht sich munter weiter.
    Missfelder Maas Nahles und Konsorten werden sich eine fette Pension gesichert haben, während sie dem Volke auferlegen von Nichts eine Vorsorge für die harten Zeiten zu treffen.
    Als die größte Frechheit finde ich, daß die eine Vereinbarung für 2020 treffen keine neuen Schulden mehr zu machen. Wer von den Schmarotzern ist denn überhaupt noch im Amt um ihn an seine Aussagen dingfest zu machen, wenns mal wieder anders kommt.
    In dieser schwierigen Zeit so einen Mist zu verzapfen finde ich ungeheuerlich.

  • alpenösi sagt:

    1.Schulden müssen nicht in ein Guthaben umgewandelt werden sondern getilgt, das ist ein Unterschied. Ich glaube schon das man die Schulden abzahlen kann allerdings muß man da auch was am System drehen so wie jetzt geht es wohl kaum auf Dauer weiter.
    Ein weiteres Problem in der jetzigen Situation ist das der Staat (die meisten eben) als hochwertiger Schuldner angesehen wird und dieser mit seinem immensen Kapitalbedarf den Markt quasi trockenlegt, sodass für Unternehmen nichts übrig bleibt bzw. Kredite so teuer werden das die Unternehmen nichts mehr investieren.
    2. Das Hitler vor einer „Zinsknechtschaft“ gewarnt hat darf man getrost als schlechten Treppenwitz der Geschichte bezeichnen. Als dieser nämlich an die Macht kam übernahm er von der demokratischen Vorregierung einen sanierten Staat, vier Jahre später war Deutschland schon wieder mit 60 % des BIP verschuldet !
    3. Wirtschaftspolitik hat auch was Psychologie zu tun, Du kennst den Spruch von “ selbst erfüllten Prophezeihung“ ? Das scheint besonders auf Deutschland zu zutreffen.

  • micha sagt:

    Ja es scheint nur noch vom Schulden-machen zu leben.Ich kann mir nicht vorstellen wie und wann aber irgendwann wird die große Inflation alles regeln.Denn dann ist das Zurückzahlen von Schulden ja kein Problem mehr.



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