Wie kann eine Mutter ihre 16jährige Tochter erst 5 Wochen nach dem Verschwinden vermissen bzw. vermisst melden?
Samstag, 22. Mai 2010, 08:59
Abgelegt unter: Fotos

Vor Sechs Wochen fand man eine unbekannte Tote. Fotos in Presse und TV sogar in „YX ungelöst“ wurden veröffentlicht um die Unbekannte zu identifizieren! Vor einer Woche hatte die Mutter des Kindes eine Vermissten Anzeige aufgegeben. „Aufgrund der Lebensgewohnheiten ihrer Tochter sei ihr das Verschwinden nicht aufgefallen“ ???? Ich fasse das nicht!!!


14 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • PERRO sagt:

    Ich kann das verstehen, denn es gibt häufig Jugendliche, die alle paar Monate von zu Hause verschwinden und die Aufregung bei den Eltern, die vielleicht beim 1. oder 2. Mal noch alle Menschen und Behörden verrückt gemacht hatten, hat sich aufgrund der ständigen Wiederholungen gelegt.
    „Ach ja, die ist mal wieder weg“ denkt man sich irgendwann, denn bisher kam sie immer wieder.
    Dass hier deshalb erst nach 5 Wochen Vermisstenanzeige erstattet wurde, ist irgendwie nachvollziehbar, wenn die bisherigen Ausflüge der Tochter nie länger als 3-4 Wochen dauerten.
    Irgendwann kommen sich eben auch Eltern, von nahezu volljährigen Kindern, ziemlich blöd vor, wenn sie die Behörden ständig umsonst alarmieren.
    Dass es diesmal so tragisch ausging, hätte sicher eine frühere Vermisstenanzeige auch nicht verhindern können. Es gibt leider solche Kinder, die durch ständige Querelen dafür sorgen, dass die Eltern irgendwann gelcihgültig werden, da nichts hilft, nichts fruchtet und alles was man tut, sinnlos ist.
    @knollemolle
    Doch ich kenne solche Jugendlichen und könnte dir da sogar reichlich Auswahl bieten. Dies liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich mit solchen Dingen häufig konfrontiert war und deshalb dieses elterliche Verhalten auch verstehen kann. Man darf nicht immer von seinem persönlichen Umfeld auf alle anderen Situationen schließen und sie ausschließlich aus diesem Blickwinkel heraus bewerten, dazu muss man dann „über den Dingen stehen“, denn Neutralität ist hier oberstes Gebot, selbst dann, wenn man es nicht wahrhaben möchte. Eine Bewertung des elterlichen Verhaltens ist hier ohnehin nicht möglich ist und alles was hier zu der Frage gesagt wird, aufgrund von Mutmaßungen geäußert wird. Niemand von uns kennt die tatsächlichen Umstände und Fakten und allein deshalb, kann man sich eigentlich kein endgültiges Urteil erlauben. Man kann hier höchstens eine Meinung äußern, diese kann völlig daneben liegen oder auch nicht, dies gilt in dem Fall auch für mein Statement.
    @Daumen runter
    Tut mir leid aber die Daumen sind für mich Armutszeugnis und wieder einmal Beweis dafür, dass die eigene Meinung grundsätzlich als unumstößlich richtig betrachtet wird, was ja an sich schon falsch und verwerflich ist und dann tatsächlich einen Daumen runter verdient!
    @knollemolle
    Was soll denn diese intelligente Unterstellung „ich würde das normal finden“. Wo in meinem Statement steht das? Entspringt doch vielmehr deiner Phantasie, die du nicht im Griff hast, schade dass du dich auf diese Art disqualifizierst. Na ja, jeder so gut er kann!
    Ergänzung:
    Heidi, zu deinen weiteren Details kann ich nur sagen, dass ich dir da völlig recht gebe. Aber wahrscheinlich war das Verhältnis bereits so zerrüttet, dass auch solche Meldungen nicht mehr interessiert haben. Es gibt leider Eltern-Kind-Verhältnisse wo allein schon das Wort „Kinder“ absolut negative Assoziatonen auslöst und man nichts mehr davon wissen will. Hier kann Alkoholismus, Drogensucht, Kriminalität, jugendliche Prostitution usw. eine Rolle spielen. Alles Dinge, die wir als Außenstehende nicht wissen und deshalb nicht beurteilen können, da uns einfach das gesamte Spektrum der Dinge die da schiefgelaufen sind nicht bekannt ist. Dies ist auch der Grund für mein „neutrales“ Statement, ohne dass ich damit beabsichtige, dieses ganze Geschehen zu verharmlosen, geschweige denn, gut zu heißen. Es widerstrebt mir einfach nur, über Menschen Urteile zu fällen, die ich nicht kenne und deren Beweggründe oder Situation ich nicht kenne.
    Das wäre ja dann so, als ob ein Richter sagen würde:
    „Muss ich alles nicht wissen, im Gesetz steht 10 Jahre Höchststrafe und ich verkünde immer die Höchststrafe“. So etwas würde meinem Menschenbild widersprechen und deshalb auch keine Verurteilung. Das Beispiel ist sicher stark überzeichnet, aber es soll auch nur dazu dienen, meine Denkweise verständlich zu machen, zumindest ist es der Versuch.
    (Der Text der Ergänzung geht dir noch als Mail gesondert zu)

  • Angelina sagt:

    Hallo,
    sehr merkwürdig – allerdings…
    Mir fällt da nur eine Konstellation auf in der ich das dann eventuell verstehen könnte – dann nämlich wenn die Tochter schon eine eigene Wohnung hatte und ein ganz separates Leben führte. Aber selbst dann würde ich in dem Alter doch wenigstens wöchentliche (eher sogar häufigere) Telefonate erwartet…
    Ich hatte in der 11. Klasse einen Klassenkameraden der schon mit 16 alleine gelebt hat – und da wäre sein Verschwinden wenn dann wahrscheinlich auch nicht sofort aufgefallen – aber selbst da würde ich doch irgendwie erwartet haben dass seine Eltern ihn regelmäßig anrufen…
    Vor allem – selbst dann wäre es in der Schule bzw der Ausbildungsstelle aufgefallen und die hätten gegebenenfalls Alarm geschlagen.
    Daher klingt das leider doch sehr nach Vernachlässigung – als wäre die Tochter total sich selbst überlassen. Schlimm :-(((
    Vor allem auch schlimm, dass die Tochter dann wirklich tot war…
    @ Porre: Ich muss echt sagen, dass ich so etwas eindeutig dann unter Vernachlässigung zählen würde (zum Glück kenne ich so etwas überhaupt nicht)
    Vor allem – selbst wenn ein Kind immer wieder von zuhause abhaut weil es in Schwierigkeiten geraten ist (Drogen oder Ähnliches) ist es für mich persönlich absolut unverständlich wie man dann als Mutter sagen kann „ich habs nicht gemerkt“.
    Selbst wenn es so wäre, dass die Mutter sich schämt gegenüber der Polizei weil die Tochter mal wieder weg ist – auch in dem Fall hätte sie es „gemerkt“.
    Und genau das behauptet diese Mutter ja wohl – sie hätte nichtmal gemerkt, dass ihre Tochter nicht mehr da ist!!!
    Kinder können in Schwierigkeiten geraten – gerade wenn zuhause etwas nicht stimmt. Aber deshalb als Mutter dann schon nichtmal mehr zu „merken“ dass das Kind über einen Monat lang überhaupt nicht mehr da ist bzw sich nicht meldet… sorry, da kann man auch Scham nicht mehr für verantwortlich machen…
    Einer Mutter die dann lapidar denkt „ach die ist mal wieder weg“ – die zeigt ganz klar, dass sie dringend Hilfe braucht weil sie ganz offensichtlich nicht die Mutterrolle ausfüllen kann.

  • Franzii1 sagt:

    Ich denke, dass das so ist, wie wenn man immer lügt und irgendwann mal die wahrheit sagt, dann glaubt einem niemand mehr. So was ist dann natürlich schlecht, aber in dem Fall kann die Mutter höchst wahrscheinlich nichts dafür, wenn ihre Tochter dies schon öfters mal gemacht hat. Klar würden sich die meisten leute an ihrer stelle riesige sorgen machen, aber anscheinend hatte sie ihre gründe dies nicht zu tun.

  • Adrii sagt:

    ooh mein gott das ist wirklich schlimm du meine güte also so wies aussieht hat es diesen frau besser gefallen als ihre tochter nicht zuhause war weill es ist unmöglich das es einem nicht auffält das jemand verschwunden ist.. ätzend hey diese frau sollte leiden mann!!

  • Nananana sagt:

    Das ist wirklich unfassbar. Und so etwas schimpft sich Mutter?.
    Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, das sie wegen unterlassener Aufsichtspflicht angezeigt wird.
    Und das wäre ja nicht mehr als rechtens.

  • knollemo sagt:

    Ja, soetwas ist wirklich mehr als unfassbar!……ich möchte eigentlich nicht wissen, was in einigen Familien so passiert….. jedoch ist dies harte Realität und mit Sicherheit kein Einzelfall.
    @Porre….sorry, aber ich persönlich kenne niemanden, der in seiner Jugend von zuhause „abgehauen“ ist.
    Ein Kind läuft doch nicht umsonst von zuhause weg….
    Dem Kind fehlt doch dann dann etwas Gravierendes innerhalb der Familie….
    @ Porre…Zuerst…Daumenrunter nicht von mir………
    auch wenn Du es kennst……ernsthaft…ein Kind verlässt doch nicht freiwillig sein zuhause !?!
    Mir ist auch ein Fall bekannt, wo ein Kind lieber ins Heim mochte, als zuhause zu bleiben……! Aber dafür gibt es einen trifftigen Grund innerhalb der jeweiligen Familie!
    Dieses Kind ist auch in ein Heim gegangen und es fühlt sich dort wohler……
    Nachtrag @ Porre : Und Du stehst also über den Dingen und deshalb empfindest Du es als vollkommen normal, wenn ein Kind ( oder Jugendlicher) öfter für 4-5 Wochen einfach verschwindet?
    Nachtrag Porre…lt. Deinem letzten Nachtrag frage ich mich, wer denn was jetzt nicht im Griff hat.
    Deine persönlichen Beleidigungen kannst Du also für Dich behalten – danke.
    @Porre…danke für Deine Ergänzung…da sind wir ja ganz einer Meinung.
    Du hast meine Antwort wohl nicht richtig verstanden und ich Deine wohl nicht. Deine weiteren Anmerkungen sind mir völlig bekannt…..

  • encore sagt:

    Ich werde nächstes jahr auch unter der woche zu nem kumpel ziehn obwohl ich noch nicht volljährig bin is näher an der neuen schule aber 6 wochen sind schon krass

  • Jessi Z sagt:

    das ist echt hart wie kann eine mutter erst nach 5 wochen sie vermisst melden.rabenmutter kann man nur sagen ist echt traurig was da passiert ist.

  • minus,se sagt:

    Tja, ein traurige Sache !!
    Wenn Eltern und Kinder sich so weit entfernt haben, das einer vom anderen nichts weiß bzw wissen will/möchte !!

  • Michaela sagt:

    rabenmutter aber total so wie meine die ist auch so …leider ;(

  • --TR-- sagt:

    Ich auch nicht.
    bild.de gab es sogar 1 bild

  • the_real sagt:

    solche sachen passieren, wenn die familien zerstört sind. dagegen sollte man was tun. dieser fall ist nur ein symptom. wir sind alle mitschuld an dem desaster.

  • Ilknur sagt:

    nicht alle mütter sin einzigartig 😉

  • Ингрита sagt:

    ist ir egal.
    solche gibts auch..
    rabenmütter.



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