Wie kann man die Regierung dazu bringen uns besser vor Abzocker zu schützen?
Donnerstag, 8. April 2010, 21:00
Abgelegt unter: Regierung

Ich lese hier mind. 2 mal am Tag, dass irgendwer bei blabladownload.bla ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen hat ohne es zu merken.
So was darf meiner Meinung nicht sein.
Mein Vorschlag wäre, dass man online nur noch kostenpflichtige Verträge eingehen kann, wenn man vorher seine Kontodaten eingibt. Damit jeder merkt:“ Aha, ab jetzt kostet es Geld!“
Gibt es irgendwo sowas wie ein Kummerkasten wo man solche Vorschläge einreichen kann? Oder wie funktioniert das?


14 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Zimtster sagt:

    Ich weiß nicht, ob es einen Kummerkasten gibt, aber die Verbraucherzentrale hat eine Seite, bei der man sich ein Formular ausdrucken kann. Das muss man dann nurnoch ausfüllen und abschicken.
    Es ist so, dass die Internetseiten von einem kein Geld (Anmeldegebühr,…)verlangen können, wenn das nicht irgendwo auf der Seite GROß und deutlich klargestellt wird. (Auch wenn das ganz klein irgendwo in den AGBs steht, zählt das nicht). Und können Minderjährige auch rechtlich gesehen keine Verträge mit Internetseiten abschließen.
    Wenn man denen einmal ein Formular schickt, kann man ziemlich sicher sein, dass die einem keine E-mails mit Forderungen mehr schicken.
    Aber man kann ja auch selber versuchen, nicht auf soeine Seite reinzufallen, obwohl man zwar mit diesem Formular eigentlich auf der sicheren Seite steht: Arbeit, Zeit und Nerven kostet so eine Fehlanmeldung trotzdem:
    Bevor man sich bei irgendeiner Seite anmeldet sollte man erst einmal wissen, was man von dieser Seite erwartet (also, was man auf dieser Seite machen kann, und ob es sich wirklich Lohnt, sich dort anzumelden…)
    Dann sollte man sich auch vorher über diese Seite informieren: z.B.:Erfahrungsberichte im Internet lesen und nach Auffälligkeiten suchen (oder nach Problemen, die andere User mit dieser Seite, dem Chat,.. hatten)
    – Man sollte sich eine 2. oder 3. anonyme E-mail-adresse anlegen, mit der keine Adresse verbunden ist, die man dann bei fragwürdigen Seiten angibt.
    – Man sollte (außer wenn man wirklich etwas über diese Seite kaufen will-) NIE seine Adresse und/oder seine Telefonnummer angeben, und wenn möglich auch einen Falschen Namen benutzen….
    Trotzdem:Dass man auf eine falsche Seite gelangt kann leider jedem passieren…. Wenn dann die ersten Forderungen kommen auf jeden fall ersteinmal nicht bezahlen!!
    ———- Hilfe bei Internetabzocke gibt’s hier: ———-
    Verbraucherschutzzentrale – Abzocke im Internet+ Musterformular: http://www.vz-bawue.de/UNIQ1237899681324…

  • Kostolan sagt:

    Die Regierung verdient an den Abzockereien mit: durch die Mehrwertsteuer, die Gewerbesteuer etc.
    Warum sollte sie also ein interesse daran haben, gering gebildete Bürger zu schützen, die zu doof zum Lesen und Informieren, aber clever genug sind, um im Netz zu surfen und Downloads zu machen?
    Wie man ja am Beispiel der Justizministerin Zypries sehen kann, versteht sie sich ja offenbar eher als Schützerin der Musik- und Filmindustrie, legt man die Urheberrechtsnovelle und den Blankoscheck zur Herausgabe privater Verbindungsdaten an die Industrie zugrunde.
    Wenn überhaupt helfen nur hunderttausende Briefe an die Justizministerin, die Bundeskanzlerin und den Petitionsausschuss des Bundestages (letztere als Gesetzgeber).
    Da gab’s mal vor 20 Jahren so einen Spruch, der hieß „Wir sind das Volk“ oder ähnlich …
    Ohne aktives Engagement wird nix passieren.

  • sivo sagt:

    warum sollte die regierung für die bevölkerung denn das denken übernehmen, soweit kommts noch. Wer blöd genug ist auf abzocker rein zufallen hats meiner ansicht nach auch nicht besser verdient!
    Es ist egal wer dabei „verarscht“ wird obs Kinder, Teenager (bei beiden haften ja die eltern und können kosten getrost ablehnen wegen nicht geschäftsfähgikeit der kinder, teenis), alte leute können lesen und denke selbiges gilt für den rest…
    ausserdem leben wir immer noch in einem staat wo man jeder rechnung und allen möglichem scheiss widersprechen kann, also ruhe im karton.

  • loewenp sagt:

    Es gibt bereits umfassende Regelungen, so z.B. das Widerrufsrecht im Fernabsatzgeschäft (§ 312 BGB). Meiner Ansicht nach gehen auch die schon zu weit: Ich finde es eine Frechheit und sehe es als Bevormundung, dass der Gesetzgeber mir nicht zutraut, die Verträge, die ich abschließe, vorher durchzulesen.
    Grundsätzlich ist jeder selbst für die Verträge, die er abschließt, verantwortlich.

  • brd-schw sagt:

    Die „Re-gier-ung“ ist am Ende. Früher in der DDR kriegte man alles vorgesetzt, die Zeiten sind vorbei. Ist besser so, ich bin für mich lieber persönlich verantwortlich. Man muß selber wachsam sein mit jedem Schritt den man macht. Und selber denken und keine Angst haben ist ganz wichtig. Es kümmert sich keiner um Dich, wenn Du es nicht tust. Außerdem haben die mit sich zu tun. Langsam merken die nämlich das wir uns nicht mehr alle für blöd verkaufen lassen. Denn Sklaven kann man nicht entlassen in dieser BRD-GmbH die muß man einfach verkaufen.

  • lacy48_1 sagt:

    Man kann die Menschen nicht vor allem Bösen auf der Welt schützen. Macht man heute ein Gesetz gegen „dies“ muss morgen ein Gesetz gegen „das“ gemacht werden. Irgendwann ersticken wir in lauter unsinnigen Gesetzen.
    Ich denke das es eher zielführend ist aufzuklären. Jeder Mensch sollte auch über eine Portion Eigenverantwortung verfügen und bei seinem tun erst mal nachdenken.

  • Chris sagt:

    Wachheit hilft da auch nicht immer, hab das auch schon hinter mir und da war auf den entsprechenden Seiten nichts zu lesen von irgendwelchen Kosten.
    Da hilft dann nur Widerspruch einlegen und ja nichts zahlen, denn rechtlich haben sie nichts gegen dich in der Hand.
    Das Problem ist dass solche Anbieter meist aus dem nicht-europäischen Ausland kommen und da können unsere Politiker mit ihren Gesetzen nichts machen, wenn sie überhaupt wollten.
    Kummerkästen findet man in Form von verschiedenen Foren. chip.de o.ä.
    LG Chris

  • Rock'n'R sagt:

    Die Gesetze in dieser Beziehung sind schon mehr als eindeutig. Im Prinzip können diese Abzockerfirmen wirklich nur noch entweder durch den freien Willen oder mit der Unkenntnis der User Geld verdienen.http://dejure.org/gesetze/FernAbsG
    Die Möglichkeiten nennt Chris in seinem ersten Absatz schon. Und vor eigener Dummheit kann man leider niemanden beschützen.
    Gruß aus Braunschweich
    Johannes

  • hulga sagt:

    ausgerechnet die regierung dazu bringen, uns vor abzockern zu schützen?
    die sind doch selbst die grössten abzocker.

  • setus sagt:

    Nein – weil unsere Damen und Herren Minister und Volksverdreher selbst in den Aufsichtsräten der größten Abzockerbuden sitzen.

  • kai_omen sagt:

    ich sag immer dass man lesen sollte-auch unter dem *akzeptieren* button…
    oder anders gesagt:warum fallen soooo viele NICHT auf diese abzocke rein???

  • Hoff-Nun sagt:

    Hi, finde es eine gute Idee nur leider verdient der größte Abzocker auch immer dabei mit!!! :-)))

  • Kapaun sagt:

    Ein bisschen mehr Wachheit im täglichen Leben würde auch schon eine Menge helfen.
    @ chris: Komisch, ich bin bislang noch nie auf sowas reingefallen.



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