Wie kaufe ich am besten eine Immobilie für Eigennutzung?
Mittwoch, 27. Januar 2010, 14:53
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Ich will mir möglicherweise eine eigene erste Immobilie zulegen Doch es gibt mehrere Fragen, wo ich mir noch nicht sicher bin:
– Ab welche Summe Bar kann ich mir die Immobilie leisten, die ich will? Eine durchschnittliche 2 Zim. Wohnung ohne besonderen Luxus wäre ganz i.o. (Hauptziel ist Geldsparen, weil ich keine Miete mehr zahlen muss.)
– Ist es auf jedem Fall das beste, nur Bar zu zahlen, oder kommen da Verträge wie „Bau-spar“ in Frage?
– Ist Zwangsversteigerung da eine Option? Ich sehe, die Wohnungen sind da manchmal deutlich günstiger…
– Falls ich unbefristet in Deutschland bin, jedoch(noch) kein Staatsangehöriger, wird für mich dadurch Erwerb der Immobilie schwerer?
– Wie ist der Ablauf. Kann ich das alleine schaffen, oder brauche ich Unterstützung von Behörden, Immobilie Makler usw. Wie lange dauert es, bis mann tatsächlich einziehen kann?
vielen dank voraus für die interresante Antworten.


2 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • guwi68 sagt:

    Der Reihe nach:
    – Es kommt beim preis darauf an wo Du wohnen willst; gleiche Wohnung in München ist ungefähr doppelt so teuer wie in Augsburg. Keine Mite mehr zahlen müssen ist ein gutes Argument.
    – Nein, nicht nur bar, kommt aber auf Deine Einkommenssituation an; wenn Du viel Einkommensteuer zahlst, 80% aufnehmen, die Zinsen kannst Du absetzen.
    – Unbefristet ist gut; aber beim Amt erkundigen. Kommt darauf an wo Du her kommst: aus der EU gar kein Problem, aus anderen Ländern etwas.
    – Behörden für die Anmeldung bzw nur den Notar, der macht den Rest beim Grundbuchamt. Makler nicht schlecht, aber aufpassen, dass er Dich nicht übers Ohr haut; frag mich noch mal, ich weiß einen sehr guten seriösen in Augsburg. Wenn die Wohnung fertig ist, sofort.
    – Aus Versteigerung kann man gute Schnäppchen erwerben.
    mfG bgw38

  • mausekat sagt:

    Zunächst ist Eigenkapital sehr sinnvoll. Es gibt Banken, die Kredite für den Immobilienerwerb rausrücken, wenn man 10% des Kaufpreises hat. Das ist allerdings nicht sehr empfehlenswert. Besser ist ein Eigenkapital von ca 40- 50%. Dann muß man sich überlegen, welche Finanzierungsform die richtige für einen selbst ist- Bauspardarlehen, Annuitätendarlehen, Konstantdarlehen oder andere.
    Nicht zu vergessen sind die Immobilienerwerbsnebenkosten wie Grunderwerbssteuer und Notarkosten. außerdem sollte man bei Eigentumswohnungen an eine Rücklage für Reparaturen denken. Viele Eigentümergemeinschaften haben eine gemeinsame Rücklage für die Teile des Hauses, die allen gehören- Gemeinschaftsräume, Fassade, Dach etc.
    Du siehst, dass mit dem Erwerb einer Immobilie jede Menge Kosten auf dich zukommen. Nicht zu vergessen, dass jede Reparatur in der Immobilie von dir selbst getragen werden muß und dass auch noch normale Nebenkosten wie Versicherungen, Hausmeister, Garten, Schornsteinfeger, Wartungen, Müll , Strom, Wasser, Gas etc anfallen.
    Ein kluger Bankmann hat mal zu mir gesagt- eigentlich lebt man in einer Mietwohnung gar nicht so schlecht angesichts der ganzen Dinge, die der Vermieter erledigen muß.



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