Wie lange schaut die Welt noch zu?
Freitag, 9. April 2010, 16:51
Abgelegt unter: Regierung

Allen internationalen Appellen zum Trotz verwehrt die birmanische Regierung ausländischen Helfern weiterhin den Zugang zu den Katastrophengebieten des Zyklons „Nargis“. Ein französisches Kriegsschiff mit 1500 Tonnen Lebensmitteln und Medikamenten an Bord wartet vor der Küste Birmas vergeblich auf die Erlaubnis zum Andocken. Die französische Regierung erklärte, die Lebensmittel reichten, um 100 000 Menschen 15 Tage zu ernähren. Zudem seien an Bord von „Le Mistral“ Notunterkünfte für 15 000 Menschen. Der französische UN-Botschafter Jean-Maurice Ripert erklärte in New York, die Weigerung der Junta, das Schiff ins besonders betroffene Irrawaddy-Delta fahren zu lassen, könne „zu einem wirklichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit führen“. Birma habe gefordert, die Hilfsgüter nach Rangun zu fliegen, von wo aus sie weiterverteilt würden, sagte Ripert. Die Militärführung besteht darauf, dass sie die Hilfsgüter selbst verteilt.


12 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Wilken sagt:

    Die Welt wird weiter hilflos zusehen. Militärisch wäre Birma kein Gegner aber dieser Staat steht unter dem Schutz von China. Kurzum, es würde ein Weltbrand entstehen, dagegen sind 80.000 Tote das kleinere Übel.
    Klingt sarkastisch ist aber wahr.

  • trisylvikeit geht doch raus.. sagt:

    meine meinung dazu:
    was ist das für eine welt,in der soetwas überhaupt möglich ist?
    wie kann es sein,das ein paar reiche und mächtige darüber die entscheidungsgewalt haben?
    warum trampeln wir dumme herde dieser menschenverachtenden, weltherrschaft immer weiter hinterher?

  • ♥Piper♥ sagt:

    Über diese Regierung kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Die Leute dort warten auf Hilfe und keiner kommt. Aber was soll man denn machen ? Zwingen kann man die nicht Hilfe ins Land zu lassen. Ich kanns jedenfalls nicht verstehen.

  • hans sagt:

    Den Diktator Sadam Hussein, Irak, hat man wegen angeblicher Fernwaffen, welche er gar nicht hatte, nieder gemacht. Der wirkliche Grund war Erdöl. Die faule Begründung, man wollte den Menschen Demokratie und Freiheit bringen.
    Hier sterben wahrscheinlich viele tausend Menschen, weil auch Diktatoren regieren. Hat Burma keine Rohstoffe auf welche die westliche Welt scharf sein könnte? Da könnte man doch auch Freiheit und Demokratie bringen, was eventuell gerechtfertigt wäre.

  • Nichtsnu sagt:

    Natürlich ist das Regime in Birma menschenverachtend!
    Und was noch viel schlimmer ist: Die Welt schaut zu weil es da nichts zu holen gibt! Oder was glaubst Du warum George „Trouble you“ Bush im Irak einen Völkerrechtsverletzenden Krieg angezettelt hat? Und in Birma guckt alles zu?? Aus Eigennutz…,sonst gar nichts!

  • Bye. sagt:

    Die Welt schaut so lange zu bis es etwas zu holen gibt. Wenn nicht, dann tun wir nichts.
    Da ändern wir (das Volk), die wir gerne helfen würden, gar nix daran.

  • rainbow sagt:

    Waere Birma relevant fuer Erdoel oder sonstige Ressourcen, waere President Bush schon laengst auf dem Kriegspfad. Aber das Land kann man nicht ausbeuten, also ist auch das Leid der Menschen unwichtig!!! Was denkt ihr ???

  • Christia sagt:

    ich denke mal so lange bis etwas Passiert das alle Betreffen tut

  • lebe_doc sagt:

    Auf diplomatischen Wege wird ja schon alles unternommen, doch erzwingen läßt sich nun mal nichts, das würde Krieg bedeuten.

  • Boomer sagt:

    Stimmt definitiv. Die lassen ihr eigenes Volk vor die Hunde gehen.

  • Sanne sagt:

    Da bin ich ganz deiner Meinung und ich denke das die meisten so denken. Das merk man, find ich daran, das total wenig gespendet wird. Man kann sich da ja auch gar nicht sicher sein ob das bei den Bedürftigen ankommt, oder ob sich das nicht die Führung des Regimes unter den Nagel reist. Mir tun nur die Menschen unheimlich leid. Aber was kann man anderes tun außer spenden?

  • Knullma! sagt:

    Ja eindeutig, ist schon nicht mehr schön was die dort machen, ob die meinen das sie irgendwas damit erreichen können? Wenn ja, was?…



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