Wie logisch und vernünftig ist es eigentlich ein Carnivoren-Haustier zu halten?
Samstag, 17. April 2010, 13:25
Abgelegt unter: Haustiere

Und – selbstverständlich – sollten unsere Handlungen auch was Haustiere betrifft vernünftig sein.
Haustierhalter sind tierlieb, doch für die Versorgung der Katzen und Hunde müssen Hühner, Puten, Schweine und Rinder ein qualvolles Leben führen, um dann von Schäferhund Beppo gegessen zu werden.
Eure Meinung dazu wäre schön und wenn jemand ein paar valide Zahlen dazu hätte, wäre es doppelt so schön…


12 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Alhambra sagt:

    Uff Harold,dass unser Haustiere (Hund)Fleischfresser sind, wie der Mensch an sich ein Allesfresser ist,steht doch ausser Frage , so wie wir sind , sind wir ein Bestandteil der Natur.
    Auch Pflanzen sind ein Teil dieses natürlichen Gegebenheit und haben ebenfalls eine Form von Empfindung, auch wenn du das jetzt nicht gerne liest.
    Es gibt wissenschaftliche Belge, dass Pflanzen empfinden(wahrnehmen) können.
    Also wenn ich über deine Gedanken sinniere, dann frage ich mich, wer denkt an das Karöttchen, dass man schneidet (sprich rupft) wie ein Huhn.
    Ich mein das in keinster Weise lächerlich.
    Versuche mal meine Denke rüberzubringen:
    Ich als (Mischkostler)definiere gesunde Ernährung dann als quantitativ und qualitativ ausgewogene Kost, wenn die Menge an aufgenommener Energie meinem Verbrauch über einen längeren Zeitraum betrachtet im Mittel entspricht. Qualitativ ausgewogen bedeutet, dass alle Stoffe, die mein Körper nicht selber bilden kann, in meinen Lebensmitteln in ausreichendem Maße enthalten sind, also Vitamine, Spurenelemente, Mikronährstoffe, Eiweißbausteine und sogenannte essenzielle Fettsäuren.
    Wir Menschen sind Allesfresser. Jede einseitige Ernährung ist dagegen ungesund. Wer nur noch Gemüse ist und gar kein tierisches Eiweiß mehr zu sich nimmt, dem fehlen bestimmte Aminosäuren. Dies erhöht das Krebsrisiko. Wer aber zu viel tierisches Eiweiß zu sich nimmt und zu wenig Gemüse isst, hat ein höheres Risiko für koronare Herzkrankheiten. Gesund ist also eine ausgewogene Mischkost. Das ist weder Atkins, noch vegan noch sonst irgendein sorry „Quatsch“.
    Das gleiche gilt für meinen Hund oder Nachbars Katze.
    In der freien Natur jagen sie um den natürlichen Ausgleich gerecht zu werden ihre Kategorie Nahrung.
    Wenn ich sie also domistizere, habe ich ihnen ihre Nahrung so vorzulegen wie sie sie in der freien Wildbahn jagen würden.
    Wie für den Mensch ausgewogen.
    Gebe dir in Bezug auf Nutzviehhaltung (Schlachtvieh)ohne Wenn und aber Recht ,du kennst meine Einstellung zu dem Thema.
    Und nun kommt was meist keiner hören will.
    das Problem liegt ind er Masse der Menschen die diesen Planeten Bevölkern und der Tatsache, dass wir uns von der ursprünglichen Lebensform weit entfernt haben.
    Der Mensch ging einst auf die Jagd, dann gab es ein paar Tage Fleisch, je nach Saison diverse Früchte und Nüsse, etc etc.
    Auch wenn wir uns technsich vom Jäger und Sammler schon Lichtjahre entfernt haben , so ist unser Organismus aber immer noch auf diese Ernährungsweise eingestellt.
    Würden wir nur die Hälfte an Menschen sein , und uns nach der ursprünglichen Weise ernähren, würde sich deine Frage so nicht stellen.
    Ein zu umfangreiches Thema um das hier zu erörtern.
    Leider.

  • baldjean sagt:

    Ob du das Haustier hältst oder nicht, diese Hühner, Puten, Schweine und Rinder werden so oder so ein qualvolles Leben führen.
    Übrigens ist es überhaupt nicht ratsam, dass wir alle Vegetarier werden. Um eine rein vegetarische Weltbevölkerung zu ernähren bräuchten wir viel mehr Anbaufläche; ein Hektar Weideland liefert als Ertrag einen weitaus höheren Nährwert als ein Hektar Ackerland. Man müsste also viele Wälder roden, und davon haben wir sowieso schon zu wenig.
    Davon abgesehen wäre eine rein vegetarische Ernährungsweise auch für den menschlichen Körper nicht richtig, was auch immer die Verfechter des Vegetarismus sagen mögen. Sowohl das Gebiss des Menschen als auch sein Verdauungstrakt weisen ihn eindeutig als einen Mischköstler aus. Wären Menschen Vegetarier, so hätten sie mindestens einen doppelt so langen Darm. Außerdem fehlen dem Mensxchen bestimmte Enzyme, die nötig sind, um rein pflanzliche Nahrung völlig aufzubrechen.
    Wir sollten uns lieber darum kümmern, dass diejenigen Tiere, von denen wir unser Fleisch beziehen, nicht dieses qualvolle Leben führen müssen. dadurch wird nicht nur den Tieren geholfen, sondern auch den Menschen, denn die Fleischqualität steigt gaz gewaltig, wenn keine Wachstumshormone im Fleisch sind; sie machen das Fleisch nur wässrig. Für unser Restaurant benutzen wir nur Fleisch von Betrieben, die ihre Tiere artgerecht halten und keine Hormone verwenden.
    @the_real: Es ist noch viel weniger tierlieb, ein fleischfressendes Tier mit pflanzlicher Nahrung zu füttern. Paul McCartney macht das mit seinem Hund; man sollte ihn wegen Tierquälerei anzeigen.

  • Phosphor sagt:

    Ich finde, dass nichts dagegen spricht, Tiere in seine Obhut zu nehmen. Viele brauchen sogar Fürsorge und geben in jedem Fall auch etwas zurück.
    Deine Feststellung finde ich löblich, viele sehen es nämlich nicht so. Das Paradoxe taucht immer wieder bei dem sogenannten „Nutzvieh“ auf. Man sieht passionierte Bauer, die ihre Tiere lieben und sich gut um sie kümmern; gleichzeitig schlachten sie diese, um von ihnen zu profitieren.
    So auch bei sehr vielen Tierliebhabern. Die „Haustiere“ werden bevorzugt, weil sie ja „niedlich“ sind. Sie haben einen liebenswerten Charakter, sind einem ans Herz gewachsen. Nicht, dass es dasselbe bei den „Nutztieren“ nicht geben würde. Gleichzeitig werden dem „Haustier“ und einem selbst Fleischgerichte serviert. Das ist auch meiner Meinung nach widersprüchlich zu der Aussage, ein Tierliebhaber zu sein, es ist Speziesismus. Eine „Wer-darf-leben-Pyramide“ wird aufgestellt, ganz oben die Menschen, darunter die „Haustiere“, dann die „Nutztiere“, irgendwo liegen dann noch die geschützten Arten.
    Dabei schließt es sich nicht aus, ein Tier zu versorgen und gleichzeitig vegetarisch/vegan zu sein. Es gibt vegetarisches/veganes Tierfutter, sowohl für Katzen, als auch für Hunde. Diese sind logischerweise auf das Tier und seine Bedürfnisse in Sachen Nahrung abgestimmt und enthalten eigentlich genau wie alle anderen die wichtigsten Zusätze z. B. an Vitaminen.
    Hier der Beweis:http://www.vegane-hunde.de/http://www.ein-besseres-leben.de/t116s11…http://www.vegane-katzen.de/blog/index.p…http://www.ein-besseres-leben.de/t477s47…
    An Frida: Das Fleisch wird den Tieren dadurch nicht „verwehrt“. Wenn möglich, können diese Tiere immer noch jagen. Das hat auch „unsere“ Katze so getan, die sich praktisch ganz allein ernährt hat und von uns ab und an jenes Futter bekam. Für mich bleibt selbst der Mord bei einem Kleinbauern Mord. Tiere für das Ausbeuten anzuzüchten, egal in welchen Dimensionen (Kleinbetrieb, Massenbetrieb), ist für mich immer noch unmoralisch, denn eine gesunde Alternative besteht.
    Ich gebe dir selbstverständlich Recht, sehr problematisch, vor allem wegen dem gesundheitlichen Aspekt, zudem ist es auch sehr umfangreich. Das Problem des Idealogischem und des Realistischem bestand schon ewig in allen nur erdenklichen Bereichen. Ich versuche, keine Erwartungen an die Menschen der Gegenwart und der Zukunft zu stellen, sondern nur an mich selbst. Deshalb setze ich meine Überzeugungen trotzdem um, auch wenn es vergebens sein mag. Habe heute bewusst keine „Haustiere“, würde auch nur welche aufnehmen, wenn sie mir zulaufen und alleine nicht zurechtkommen, wie es damals der Fall war. Vielleicht ist dies aber ein Konflikt, der heute noch unvorstellbar lösbar ist, sich aber über Jahrhunderte zum Selbstverständlichen entwickelt. Ich werde es nie erfahren.

  • Frida mit Hut für die Zwetschge sagt:

    Gute Frage! Ich leg mal los, lol
    Also, ich hab darüber schon ziemlich viel diskutiert und habe dazu schon einige Meinungen gehört und hab mir dann meine eigene gebildet. Ersteinmal muss erwähnt werden, daß es die heutigen Haustiere, die wir uns als Carnivoren halten, einst gar nicht gab. Viele Rassen, eigentlich die meisten, entstanden erst durch die Domestizierung durch den Menschen. Und jetzt haben wir nunmal auch die Verantwortung dafür. Nichtsdestotrotz haben diese Tiere noch ihre natürlichen Ansprüche in sich, und es liegt an uns Menschen diese so gut wie möglich zu erfüllen.
    Leider treffe ich immer wieder auf irgendwelche Hardcore-Abolitionisten die denken es sei ganz besonders toll zu sagen „Mein Hund/meine Katze bekommt rein veganes Futter, die bekommen von mir kein Fleisch, die bekommen Fleischersatz aus Sojaprodukten!!“
    Grundlegend falsch – damit satteln sie nämlich den Gaul von hinten auf.
    Du Harold, kennst meine Einstellung zum Thema Fleisch aus Massentierhaltung, bzw. meine Meinung zum Thema Fleisch im generellen, aber dafür, muss ich sagen habe ich keinerlie Verständnis. Wir Menschen verhalten uns nicht besonders schlau, wenn wir denken wir zeigen uns „tierlieb“ wenn wir einem Carnivoren bewusst die Nahrung verwehren, die ihm von Natur her zugedacht ist. Einem Hund eine vegane Ernährung aufzuzwängen ist keinen Deut besser.
    Durch meine ganze Ausbildung mit Tieren habe ich gelernt, daß diese „Ersatznahrung“ Schaden anrichtet. Das Weglassen von tierischen Proteinen schadet dem Knochengerüst, den Zähnen, dem Verdauungstrakt und dem ganzen natürlichen Gleichgewicht des Tieres. Es verursacht auf lange Zeit Arthrose, Sehstörungen, Morbus Bechterew (Verknöcherung der Wirbelsäule) und vor allem auch – Verhaltensstörungen. 80% der Carnivoren die vegan ernährt werden leiden im Alter an Diabetes, oftmals viel zu spät entdeckt. Was soll das für eine Tierliebe sein?
    Ich halte Carnivoren und ich verfüttere kaum Dosenfutter. Ich lebe auf dem Land, kaufe das Fleisch beim Kleinbauern, friere das ein und koche 2 mal pro Woche für die Tiere vor. Sie bekommen einen ausgewogenen Mix aus Fleisch, Getreide, Vitaminen und Gemüse. Und sie sind alle gesund und munter.
    So, denke ich, verhalte ich mich am verantwortungsvollsten allen gegenüber.
    Ich weiß genau was in den Napf kommt und verweigere meinen Tieren nicht die Nahrung die ihnen zusteht. „Aus-domestizieren“ können wir unsere Miezen und Hunde nicht mehr, dafür ist es längst zu spät. Wir Menschen haben sie ins Haus geholt und nun haben wir die Verantwortung dafür zu tragen. Aber bei Carnivoren bitte nicht in Form von veganem Futter – denn das ist echt pervers. Egal wie gut es gemeint ist – es entspricht nicht deren natürlicher Verhaltens- und Ernährungsweise. Ich bin nicht für vegane Ernährung von Hund und Katz, denn ich habe in der Tiermedizin die Folgen davon gesehen. Meine Einstellung dazu habe ich aus jahrelanger persönlicher Erfahrung gewonnen.
    Liebe Grüße
    @Phosphor, generell stimme ich Dir zu, aber das diese Alternative nicht so „gesund“ ist wie oftmals dargestellt, dem stimme ich inzwischen nicht mehr zu. Ich habe einst auch so gedacht wie Du, habe aber in der Tiermedizin gesehen, daß diese Ernährung nicht ohne Folgen bleibt. Das was ein normales Haustier noch jagen kann, ersetzt diese Stoffe auf Dauer nicht. Weder bei Hund noch bei Katz. Bin selbst übrigens Veganer, aber ich darf mir deshalb nicht erlauben den Ernährungsplan eines Carnivoren zu meiner eigenen Gewissensberuhigung derart zu verändern. Das Ausnutzen von Nutztieren ist auf menschlichem Mist gewachsen. Ich kann nicht wiederum andere Tiere mit ihrer Gesundheit dafür bezahlen lassen. Da würde ich mir scheinheilig vorkommen, denn damit tue ich nur meinem Gewissen einen Gefallen, nicht meinen Tieren.

  • Jiffy sagt:

    Logisch und vernünftig, hm. Eigentlich ist weder der Mensch noch irgendein Lebewesen vernünftig oder logisch von Natur aus. (Muss jetzt mal für den Kotext erklären: Vegetarierin seit ca. fünf Jahren, aus sentimentalen Gründen keine Haustiere, weder fleichfressende noch.)
    Jetzt benimmt sich der Mensch gerade mal ein paar Jahrhunderte oberflächlich gesehen ein bisschen zivilisierter (wenn *hust*) und schon meint der Großteil, wir wären ach so anders als unsere Carniknuffels…
    Weißt du, ich geh nervlich immer halb am Stock, wenn mir andere Vegetarier oder auch Veganer erzählen wollen, dass das der ‚richtige‘ oder ‚bessere‘ oder ’natürlichere‘ Weg zu leben sei ^^… und dann garantiert auch noch die Lösung zu allem Übel… blüblüblubbblubb…
    Es ist reine Arroganz und Illusion für ein teuer bezahltes gutes Gewissen. Wenn hier zu Lande gerade wieder ein Schub Leute aus Modegründen ‚Vegi‘ wird, dann verhungern auf der anderen Seite der Erde Leute, weil unser Land vermehrt ihre Reisvorräte, Getreide aufkauft um die Nachfragespitzen abzufangen. Fragt sich da einer, ob er lieber wieder Sprit fährt oder Leberwurst mampfen sollte, weil es richtiger bzw. moralischer wäre? 🙂
    Wenn es eine Katastrophe gäbe und die Infra- und Zivilisationsstruktur wie wir sie ein Leben lang kannten wegfiele, wie schnell würden wir dann alle wieder Fleisch essen. Und sei es nur um die Zeit zwischen der letzten Karotte und der erst im nächsten Erntejahr zu überbrücken… Und selbst wer auf den Trichter käme, Konservenobst zu futtern – irgendwann wäre Fleisch für fast jeden von uns besser als Konservenmuff, da bin ich komplett sicher. Ich hab u.a. Pferde k*tzen sehen… *g
    Extravaganzen muss man sich in verschiedener Hinsicht leisen können und Hunger, echter Hunger ist was ganz, ganz fieses. Der zwingt einen erstaunlich schnell in die Knie…
    So und was hat das mit unseren Kuscheltieren zu tun, oder? Ganz einfach. Nur weil wir uns (eigentlich dreist, wie gesagt, schließe mich da ja gar nicht aus, auch ohne Schmuseviech) Extratouren auf Kosten anderer Lebewesen erlauben, damit wir der Kuh vom Bauern und dem Fisch im Karpfenteich mit sorgenfreiem Blick begegnen können – warum sollte man das seinem Haustier antun?! Das kann doch nichts für meine Spleens?
    Klar, wenn mein Tier bedenkenlos von Pflanze satt wird und kein Arzt in dem Fall konkret Bedenken hätte – auch ich würde trotz dieser dargelegten tiefen Überzeugungen in Versuchung geraten (und es wohl im Endeffekt tun *hm*.)
    Aber richtig vom Grundsatz finde ich es einfach nicht. Das ist für mich alles Augenwischerei auf anderer Wesen Kosten. Und nur, damit ich ein möglichst reines Gefühl haben kann…
    Zum Abschluss muss ein Grinsen noch drin sein. Lösung? Kein Haustier haben ;).

  • bimpy sagt:

    Wer Tiere liebt, hält nach Möglichkeit keine!
    Es ist ja nicht nur, dass für die Massen der Haustiere Massen anderer Tiere sterben, es werden auch viele Tierversuche gemacht, um Mittel gegen die Krankheiten der Haustiere zu finden.
    Der Jagdtrieb der Katzen stirbt nicht mit ihrem vollen Magen, sie töten dennoch andere Tiere.
    Und jeder Tier, das frißt, scheidet auch aus. Wir bauten Klärwerke, da die Natur mit unseren Ausscheidungen nicht mehr fertig wird. Aber die Ausscheidungen der Haus- und Nutztiere gelangen ungefiltert in die Umwelt und verseuchen auf lange Sicht unser Wasser, das alle, auch Wildtiere, brauchen.
    Tierhaltung ist reiner Egoismus.

  • Heidi sagt:

    Du hast sicher recht, wenn Du kritisierst dass für die Liebe zu den Haustieren Tiere sterben müssen. Allerdings ist in vielem Tierfutter weniger Fleisch enthalten als man glaubt. Auch wird nur minderwertiges Fleisch bzw. Fleisch aus Notschlachtungen verwendet.
    Wir wohnen ländlich und wir brauchen deshalb unsere Katzen, diese werden halbwegs artgerecht gehalten. Sie bekommen zwar Futter jagen aber auch ihre Beute.
    zum Nachtrag: Ich streite ja nicht ab, dass Tiere dafür sterben müssen um andere Tiere zu ernähren. Gut finde ich das auch nicht. Aber wir können unsere Haustiere nicht zu Vegetariern erziehen. Ich würde meine Katzen nicht einfach hergeben wollen.

  • volvox sagt:

    Ich kauf immer diese Papptrockenfutterdinger mit Geschmack nach Fisch, Geflügel, Rind und Gemüse, da ist ja alles drin, Soylventgreen plus Vitamine und Calcium und all dem wichtigen Zeug.
    Dass die Viecher dann an Krebs sterben, versteh ich nicht,
    denn nur wo Sch…. draufsteht, ist auch welche drin.

  • Smutje Fritz sagt:

    …also, ein etwas grösserer garten mit ausbruchsicherem zaun sollte schon vorhanden sein….

  • the_real sagt:

    es ist nicht tierlieb, tiere mit tieren zu füttern.

  • whyskyhi sagt:

    gar nicht

  • Jocolibr sagt:

    Du fragst hier nach logisch und vernünftig, dabei ist das doch gar nicht ausschlaggebend.
    Wäre es das, gebe es keine Hochrüstung, Leistungsdruck und Globalisierung.
    In diesem Bereich regiert das Gefühl.
    Nimm einem Menschen sein Kind weg und Du wirst sehen, wie er reagiert
    Tiere sind oft Kinder, Liebhaber und Opfer Ersatz.
    Nimm einem Tierquäler sein Opfer und schnell wirst Du dein blaues Wunder erleben, wohin der seine Aggression verlagert.
    Da wo Hunde zu Waffen gemacht werden würden Pistolen und Messer überhand nehmen und natürlich auch eingesetzt werden.
    Winnenden gebe es dann jede Woche und Fritzl´s in vermehrten Umfang, denn die Nächsten in der Kette sind die hilflosen kleinen Kinder.
    Sicher ist deine Sicht richtig, das Fleischfresser einschließlich des Menschen Überfluß eindämmen, ja bei der Masse sogar ausrottend wirken und hier eine deutliche Änderung eintreten sollte.
    Übrigens gut gewürzte Getreidebratlinge sind vom bluttriefenden Hackfleisch gebraten nicht zu unterscheiden !
    Auch Hunde und Katzen brauchen kein reines Fleischfutter, aber hier geht es doch nicht um das einzelne Wesen, sondern um die Massenexplosion.
    Tierschutzvereine und China haben gezeigt, das es sehr wohl möglich ist, diesen Vermehrungswahn in den Griff zu bekommen, aber schon jammern hier christlich sich nennende Parteigänger vor der Ausrottung der Deutsche weil sie sich nicht genug vermehren.
    Die Massentierhaltung ist wie die stetige Gewinnsteigerungserwartung in ihrer Wirkung verheerend und Heuschrecken haben das uns bereits vor tausenden von Jahren gezeigt, aber Menschen scheinen insofern nicht lernfähig zu sein.
    Wobei ich das sogleich widerrufe, denn lernfähig sind wir sehr,
    aber wollen tun wir es nicht mehr.
    Was für einen verlogenen logischen Schrott mußten wir schon auswendig lernen, während unsere Gefühle mißachtet und untergebuttert wurden. Hier tobt in uns ein unbewußter Zweikampf bei dem der Kopf nur noch die angenehmen Gefühle achten will und alles unangenehme wegdrückt, hinab ins Unterbewußtsein und dort braut es sich zusammen und gebiert ohnmächtig sich fühlende, machtgeile Aktivisten, die all ihre Energie darauf verwenden, blos nicht mehr in die Situation zu gelangen, als Fußabtreter benutzt zu werden.
    Die sich durchbeißen und dann im Managment und der Politik Katastrophen wie die Bankenkrise und den 2. Weltkrieg herbeiführen, nur um weiter Obenauf zu sein und die Anderen zu beherrschen.
    Hier liegt unser Problem begraben, das dann in dem dummen Spruch gipfelt, „der Klügere gibt nach“:
    Was für ein Schwachsinn, aber leider weit verbreitet.
    Also die Antwort auf den Punkt gebracht:
    In anbetracht der allgemeinen Richtlinien und gesellschaftlichen Zwänge ist es logisch und vernünftig Haustiere zu haben und ob es nun Carnivoren sein müssen, das wird Dir der jeweilige Tierhalter beantworten.
    In Anbetracht unserer unterdrückten Gefühle ist ein Verzicht unmöglich.
    Das es so bleiben muß ist nicht gesagt, aber dazu müßten wir uns schon sehr ändern.
    LG Jo



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