Wie sieht es in den Köpfen und Herzen von Menschen aus, die den Service Heli Gourmet von Johann Lafer nutzen?
Samstag, 3. April 2010, 03:01
Abgelegt unter: Berge

Folgendermaßen geht das ab: Onkel Lafer fliegt persönlich (!) das betuchte Paar in einen Weinberg, packt seinen Grill aus und dann gibt es die dollsten Kötzlichkeiten, die man mit nem Grill auf nem Weinberg so zusammenbasteln kann…Was geht in solchen Leuten vor? Haben die überhaupt ein Innenleben?…http://www.johannlafer.de/heli-gourmet/h…


17 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Helgale sagt:

    Jeder wird nach seiner Facon selig. Sie haben vielleicht kein Innenleben aber ein Außenleben.

  • reGnau sagt:

    Naja, ich glaube mal, dass sich das nicht nur reiche Typen leisten können, sondern dass das als Ausnahmeregelung vielleicht auch für Normalsterbliche zu einem halbwegs erträglichen Preis angeboten wird, denn ich glaube nicht, dass der Herr Lafer ein Koch ist, der sich nur von den oberen 10.000 und deren Geldern ernährt, denn wie jeder Koch, wird auch er vermutlich wirtschaftlich denken.
    Ich vermute mal, dass jedes Paar, welches als Doppelverdiener um die 3000,-€ Netto monatlich nach Hause bringt sich sowas ausnahmsweise im Urlaub leisten können sollte.
    Einen Heli mieten um einen Rundflug zu buchen kostet heutzutage nicht mehr die Welt. Ich schätze mal, dass der Heli bei ca. 300 € pro Person im Schnitt liegt und ich vermute mal, dass der Lafer seine Klamotten da auf einem eigenen Grundstück direkt in der Nähe der Weinberge deponiert hat und dann bloss gucken muss, dass er genug Zutaten hat und rechne im Normalfall bei einem Menü für zwei Personen im Höchstfall mit 150 € pro Person liegt, sodass das ganze dann in etwa auf einen Billigurlaubstrip für 3 Tage Mallorca hinauslaufen würde, wenn man das mal miteinander vergleicht vom Preis her.
    Mal ganz ehrlich, man fragt sich zwar, ob die Leute verrückt sind, die sowas machen statt 3 Tage Mallorca, aber ich denke manchmal muss auch eine gepflegte Verrücktheit drin sein, denn die machen das Leben eben Lebenswert und mich juckts eigentlich wenig, was in solchen Leuten vor sich geht, die sich sowas leisten, denn ich weiss, jeder einzelne von denen geht davon aus, dass er es sich verdient hat und ja, die meisten anderen gehen davon aus, dass solche Leute die sowas machen wohl immer das Geld zum Sch.ei.sse.n haben müssen.
    Ich kenns aber auch ein bisschen anders: Viele Menschen überschulden sich sinnlos, um in Urlaub zu fliegen, andere hingegen leisten sich, wenn sie kein Geld dafür haben nicht das geringste.
    Leider macht das Leben solche Unterschiede, ob man glücklich ist, wenn man sich von Lafer bekochen lässt, kann ich nicht beurteilen, aber ich finde, dass das eben jeder für sich entscheiden sollte.
    @*: Bei solchen Leuten, wie du sie beschreibst, finde ich zwar auch dass sie es übertreiben, aber da gibts ein probates Mittel: Den Preis fürs Reinigen der Wohnung so hoch ansetzen, dass Du selbst dann, wenn Du fertig bist eben genau das raus hast, was Du haben möchtest. Aber dazu muss derjenige der putzt halt eben auch ein Stück weit unverfroren sein, aber das sind leider die wenigsten von den Leuten, die solche Jobs machen, was ich wenn ich ehrlich bin wirklich schade finde. Das sollte eigentlich im Mathematikunterricht in den Klassen der Haupt- und Realschulen integriert werden, denn manche Arbeitnehmer werden auch heutzutage einfach noch derartig über den Tisch gezogen, dass einem wirklich schon fast der Kragen platzen könnte. Sowas finde ich beim besten willen nicht wirklich gut.

  • Heidi sagt:

    Das ganze ist eine Mogelpackung. Laver ist ein cleverer Geschäftsmann… Auf der Stromburg hat Lafer sein Restaurant. Rundflüge im Rheintal kann man jederzeit buchen und die Weinberge an den Steilhängen sind größtenteils brachliegend oder verwildert. Im Grunde zahlt man doch nur dafür Lafer persönlich zu mieten. Ich glaube kaum dass der Geldadel das nötig hat, der fliegt eher im Privatjet zum Kaffeekränzchen nach St.Tropez.
    Jedoch gibt es genügend Dumme, die der Meinung sind ein ganz besonderes Erlebnis zu haben wenn dies „Angebot“ gebucht wird und man damit vor Freunden und Verwandten prahlen kann. Oder aber jemand möchte seinem „Schatz“ etwas besonderes bieten.
    Das mittlere Rheintal gehört zum Weltkulturerbe und ist einfach wunderschön! Die Burgen, die Steilhänge wie z.B. die Lorelei und die noch verbliebenen Weinhänge sind einfach eine zauberhafte Kulisse für Spaziergänge und Wanderungen. Schade, dass solche Aktivitäten wie diese Hubschrauberflüge zum privaten Vergnügen zugelassen werden.
    Über diese Neiddebatte muss ich doch jetzt schmunzeln, denn neidisch wäre ich auf Leute die dieses Angebot annehmen würden aus verschiedenen Gründen sicher nicht, könnte mir aber ein Kopfschütteln und leichtes Grinsen nicht unterdrücken.
    Die Natur in einem Weinberg zu genießen zu dem man mit Limousine und Helikopter gebracht wurde, anschließend einen Grill im Weinberg aufstellen und königlich dinieren – für solche Aktivitäten sollten extra Umweltabgaben verlangt werden!!!

  • aga sagt:

    genauso berechtigt wie wir uns als otto-normalverbraucher diese frage stellen, fragt sich wohl auch ein ausgemergelter dritteweltmensch beim anblick eines bildes, wo wir gut genährt auf unserer terasse gleich zwei hähnchen grillen (weil sie im doppelpack nur die hälfte kosten), eine flasche wein dazu köpfen und im hintergrund noch unsere reisschüssel im abendrot glänzt … eine wundervolle veranschaulichung dessen was die armseligkeit materiellen reichtums eigentlich ist – nämlich die projektion des faktisch hungernden auf den wohlernährten, bzw. die projektion des geistig hungernden faktisch überernährten auf die haute voulez.-
    es geht da doch gar nicht um luxus und glück auch wenn uns die werbung dies vorgaukelt.
    kunden solcher unternehmen sind gar nicht die wirklich reichen – gebucht wird da so ein event vom zuhälter als anerkennung für seine drei edelnutten, von der versicherungsgesellschaft als motivation für seine beiden topverkäufer (selbstverständlich samt partnerin), als grozügiges dankeschön des pharmariesen an die erfinder des swine-flou-impfstoffes, von einer frauenzeitschrift für ein sternchen wie paris hilton (oder wer sonst gerade en vogue ist) mit einem heer von paparazzis im schlepptau …
    es geht hier nicht um den luxus der reichen, sondern um den schein von luxus für den kleinen angepassten mann und die musterknaben die diesen schein aufrecht erhalten – es gab immer schon sklaven, die mit gold aufgewogen wurden.-
    wie sieht es also in den köpfen von edelsklaven aus? – ich würde sagen in etwa wie im kopf eines bestdressierten zirkustieres beim verabreichen des zuckerstückchens für seine erbrachte leistung … oder auch im kopf von ottomuster bei einer belobigung durch seinen vorarbeiter.-
    … darum würde auch die hungernde dritte welt genau betrachtet – abgesehen von ihrem hunger – mit keinem von uns tauschen … manche auf die dienste des j. lafer verzichten.-
    nachtrag zur neiddebatte: neid ist doch nichts anderes, als die projektion des eigenen kontextes in rosarot, einer verklärtren selbst gelebten welt auf den schein einer fremden, weil ungelebten welt.-

  • Lumpy sagt:

    Hallo Harold.
    Es ist immer wieder dieser Wettbewerb um die verrücktesten Aktionen wofür man einen haufen Geld ausgibt,damit man in der Scene wieder was zu berichten hat.
    Die Mehrheit derer hat leider kein Innenleben sprich Charakter und Courage mehr.
    Dabei ist es so einfach das Geld sinnvoll einzusetzen,wie Beispiel Heinz Wewering sich für Krebskinder und Michael Aufhauser mit seinem Gut Aiderbichl für den Tierschutz einsetzen.
    Mfg Lumpy.

  • blauclev sagt:

    Was das mit Kopf und Herz zu tun hat, wenn jemand mit viel Geld so etwas ausnützt, verstehe ich nicht.
    Jeder nach seiner Fasson …
    Da klingt ein bisschen Neid durch, finde ich.
    Den reichen Leuten macht das vermutlich genauso viel Spaß wie weniger Betuchten ein Picknick beim Fahrradausflug. Da zerbricht sich auch keiner den Kopf, warum die das tun.

  • heinzwet sagt:

    Nicht anders als in Deinem oder meinem!!
    Der Unterschied liegt in der Brieftasche!
    (Ich kenne Deine nicht, aber meine!)
    Im allgemeinen stört es mich, wenn von Neiddebatte gesprochen wird.
    In diesem Fall aber kann ich es wirklich nicht anders sehen!
    Ich würde Dir empfehlen, Deinen Pc oder was auch immer zu verkaufen und mit dem Erlös plus ersparte Folgekosten die Armen(!) dieser Welt zu unterstützen!

  • Brian W. Ashed sagt:

    Irgendwo müssen sie ja hin mit ihrem Geld, das sie ohnehin nicht mitnehmen können.
    Wo soll denn sonst die Motivation herkommen, die Zugehfrau zusammenzufalten, wenn man das Geld nicht für etwas sinnvolleres ausgeben kann?
    Schön, dass Herr Lafer damit sein Geld verdienen kann. Sei es ihm gegönnt.

  • gcp sagt:

    Wie es in denen aussieht? Ca 50% Dekadenz, 50% Ignoranz – und sonst Nichts! Allerdings sind nicht alle Reichen so. Die 23 Leute, die sich zusammengetan haben, um eine vernünftige Besteuerung von Wohlhabenden zu fordern, machen sich sehr wohl Gedanken. Auch der Chef von DM ist sehr stark sozial engagiert.

  • ✫Maeve✫ ✳Dragon✳ ❦Δ❦ sagt:

    Wirr und auch etwas irre. Aber aus dem Chaos entsteht ja vielleicht eine neue Ordnung.
    Vielleicht trifft das auch auf diese armen verirrten zu.http://www.frank-wettert.de/chaos-theori…

  • quads3 sagt:

    Ich weiß nicht, ob die überhaupt ein Gehirn haben.
    Keine Ahnung !
    Gruß,
    Jorge Garcia

  • Captain Scott Bradley sagt:

    so lange das Geld unter die Leute kommt und augegeben wird find ich das alles noch ok, ärgerlich sind die verklemmten Sparer und Knauserer

  • angie45 sagt:

    Hi, ich kann mir nicht vorstellen, wie es in den Köpfen von solchen Leuten ausschaut…
    …und ehrlich, ich will es auch nicht!
    …viel Spaß noch

  • volvox sagt:

    Keine Ahnung, vielleicht haben die sich auch verlesen:
    Service Heil Gourmet!

  • Fuchs sagt:

    Warum? Wer sich das leisten kann, kann doch froh sein und seine Holden damit beglücken. Frauen stehen darauf.

  • HH-Witch sagt:

    die verstehe ich nicht, denn wenn ich das blödsinnige grinsen von johann lafer sehe, vergeht mit der appetit

  • * sagt:

    Leer sieht´s da aus,denen ist nämlich, ausser Ihnen selbst,alles egal.
    Ps.: Ich habe in den 70-er und 80-er Jahren jahrelang für diese Klientel gearbeitet, die leben wirklich in einem eigenen Kosmos.
    Da ist die Frau des Hauses des Nachmittags mal eben für 38.000 DM „was Nettes“ einkaufen gegangen, und als Imbiss gab es Salat, über den Trüffel gehobel und Blattgold gestreut wurde.
    Aber mit der Zugehfrau wurde jedesmal um den Stundenlohn gefeilscht…



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