Wie soll ich meine Kamera für die optimale Produktfotografie einstellen?
Samstag, 17. April 2010, 15:09
Abgelegt unter: Fotos

Hallo,
Ich bin noch Anfänger wenn es um Kameras und Produktfotografie geht.
Ich habe eine Nikon D90 mit dem dabei enthaltenen Kit 18-105mm VR. Als Grundlage habe ich ein Foto-Leuchtpult mit Hintergrundbeleuchtung und 2 Spots von oben.
Wenn ich die Produkte mit dem Modus „Auto“ fotografiere sieht es nicht ideal aus.
Kann mir jemand einen Vorschlag machen, wie ich sie am besten Manuell einstellen könnte (welchen ISO-Wert? Welche andere Werte usw..).
Vor die Linse kommen kleinere Kosmetikprodukte, wie Cremen, Shampoos, Nagellacke usw..
Danke schon mal im Voraus.


6 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • verliebt sagt:

    Im Grunde wurde ja alles schon von John D und jkv geschrieben. Nur zwei Punkte noch: Kam aufs Stativ und Spiegelvorauslösung. Bei ISO 100 könnte die Belichtungszeit länger sein als du ruhig hältst 😉
    Ciao 🙂
    Ach ja, und manueller Weißabgleich! (kann man nicht oft genug erwähnen) *gg*
    P.S.: hast du eine Lowepro oder Tamrac Fototasche (-rucksack)? Das Innenfutter ist in 18% Neutralgrau – idealer Graukartenersatz!

  • jkv sagt:

    Nun, die Kamera ist zu schade, nur im Auto-Modus zu fotografieren. Dafür kann sie zuviel, und Du siehst ja auch das Ergebnis.
    Schon geschrieben: ISO auf 100 – für geringstes Rauschen, Modus A (Aperture) um die Blende selbst einzustellen, zB auf einen Wert wie 8, RAW – um das Bild bearbeiten zu können (die Software dazu war ja dabei und ist sicher installiert)
    Dann erstmal mit dem geplanten Licht auf dem Leuchtpult ein Probefoto machen: Mit einem weissen Blatt Papier oder die Handinnenfläche (ideal wäre eine Graukarte). Dieses Bild dann am PC ansehen – ist es weiss res hautfarben, oder eher rot oder blau – entsprechend die Farbtemperatur korregieren damit die Farben der Produkte stimmen.

  • Mustapha E sagt:

    Versuch mal mit der Funktion „Belichtungskorrektur“!
    Sind Bild Partien entweder zu hell oder zu dunkel, hilft die Belichtungskorrektur. Für Motive mit vielen hellen Partien muss man kräftiger belichten (Belichtungskorrektur wandert nach +) und umgekehrt für dunkle Motive.
    Die Belichtungskorrektur bei der D90 ist möglich unter: Programmautomatik(P), Blendenautomatik(S) und Zeitautomatik(A). Die Korrektur erfolgt, in dem man die Belichtungskorrektur rechts neben dem Auslöser (+ und – ) drückt und gleichzeitig das Einstellrad dreht. Es geht von -5 LW (Unterbelichtung) bis +5 LW (Überbelichtung)!
    Einfach ausprobieren, das Bild auf dem display konrollieren bis die Belichtung stimmt!
    und wie bereits gesprochen: ISO-Wert möglichst niedrig, RAW-Format, Weißabgleich…

  • John D sagt:

    Möglichst niedriger ISO-Wert, um das Bildrauschen zu verringern. Dann unbedingt manuellen Weißabgleich durchführen, damit die Farben bei dem gemischten Kunstlicht natürlich aussehen. Je nach Objekt die Tiefenschärfe durch Blendenmanipulation optimieren.
    Auf jeden Fall im RAW-Format aufnehmen, damit du hinterher mit einem RAW-Editor wie Lightroom oder mit einem der Kamera beiliegendem Programm die Bilder gezielt per Histogramm, Farbtemperatur usw. optimieren kannst, denn bei komprimierten jpg-Dateien hast du viel weniger Möglichkeiten dazu.

  • ferris_o sagt:

    Es wäre sicher hilfreich, wenn Du erstmal beschreiben würdest was „nicht ideal“ heissen soll?
    zu hell, zu dunkel, zuwenig Tiefenschärfe, unrealistische Farben, unscharf, Bildrauschen …. und und und…..

  • DR Eisendraht sagt:

    Am besten wie es der Profi auch macht. Der entscheidet das von Fall zu Fall.



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