Wie stellt ihr euch fairen, gerechten Tourismus vor?
Samstag, 10. April 2010, 10:20
Abgelegt unter: Regierung

Ich suche ein Konzept für Tourismus, von dem nicht nur die Regierung, sondern auch die kleinen Arbeiter etwas haben, die sonst nur ausgebeutet werden.


5 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Bernard sagt:

    Da wirst Du leider umsonst suchen- das was Du suchst gibt es in dieser Branche nicht – das geht immer mehr auf wenige
    Kozerne hinaus- und die Regierungen der betreffenden Länder sehen zu, wie diese Konzerne die Umwelt zerstören, hässliche Siedlungen und Hotelanlagen hochziehen und dann mit ihrem verdammten ALL INCLUSIVE Angebot den kleinen Gewerbetreibenden des Landes in den Ruin treibt- die Gewinne gehen dann wieder ins Ausland an die Konzerne, die sich dann die nächste Region aussuchen, die sie verschandeln können —und die Regierung sieht zu (siehe oben )

  • madonna_ sagt:

    Indem jeder bei sich selbst anfängt. Grosse,Internationale Hotelketten meiden und wenn immer möglich in kleinen,einheimischen Bungalows/Gästehäuser logieren. Dasselbe gilt beim Essen sowie Souvenirs bei den kleinen Produzenten erstehen.

  • Hanoi_ba sagt:

    Ich kann die Frage nicht wirklich beantworten – nur eines: lass die All-inclusive ******** weg. Es gibt nur importierte Ware, es geht kein Geld in die Wirtschaft…….

  • Jindasha sagt:

    Sehr gute Frage (muß gleich noch ein Sternchen verteilen):
    Leider muß ich daher auch von meinem Thailand abraten.
    Jedes Traumziel ist in den letzten Jahren plattgemacht worden. Die INsel Koh Samui soll demnächst sogar einen 2. Airport bekommen. 40% des Palmenwaldes sind vernichtet. Ebenso geht es jetzt Koh Chang an den Kragen. Was folgt ist billiger Sex und Crime-Tourismus.

  • bbike sagt:

    Das ist relativ einfach, wie ein paar winzige Beispiele zeigen, die sich ausdehnen lassen:
    Der potentielle Besucher benutzt das Internet nicht, um die billigsten Flüge, Hotels, Pauschalangebote etc. zu suchen, sondern um Hotels und Restaurants am Urlaubsort seiner Wahl zu finden, die nicht an ein überregional operierendes Buchungs- und Veranstalterunternehmen angeschlossen sind, sondern lokal und selbsttändig auf eigene Rechnung arbeiten.
    Findet er aufgrund der höheren Kosten für den Anbieter im Internet keine solchen Hotels, nimmt er evtl. die örtliche Zimmervermittlung in Anspruch. Gibt die auch nichts her, fährt er auf gut Glück an den Ort seiner Wahl und sucht sich ein entsprechendes Urlaubsquartier oder bleibt zu Hause.
    Selbstverständlich konsumiert der faire Tourist nur Produkte, die lokal oder regional produziert werden. Das heißt, er isst in Restaurants, von denen er weiß, dass sie in keiner Weise zu einer Art Systemgastronomie gehören, nur am Ort einkaufen und vor allem keine ausländischen Saisonkräfte beschäftigen, sondern ausschließlich einheimisches Personal. Er kauft keinesfalls etwa billige Modewaren, Schuhe oder sonstiges, das in dem Staat oder internationalen Konzernen gehörenden Fabriken hergestellt wurde.
    Die Mehrkosten, die ihm durch Weitergabe der Mehrkosten durch nicht garantierte Zimmerauslastungen, teureren Produktionen, der höheren Gehälter etc. entstehen, zahlt er gern und die etwas mühselige Recherche nach entsprechenden Hotels, Gaststätten, Herkunft von Produkten etc. nimmt er in Kauf, da er weiß, dass das gute Beispiel der Anfang von allem ist.
    auf gehts………..?
    .



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