Wie wird die Politik der Regierung kontrolliert?
Donnerstag, 8. April 2010, 22:50
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7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Besser Wisser sagt:

    man sollte es offen sagen, weil es eine bestätigung ist, dass es den menschen gut geht. wenn man schweigt merkt man ja, dass was nicht in ordnung ist.
    der iran will auch nicht zugeben, dass dort eine diktaturähnliches Verhältnis herrscht.

  • Cassandr sagt:

    Es wurde wiederholt beklagt, dass Lobbyisten von Interessengruppierungen
    an Schreibtischen in Ministerien saßen und dort Gesetzestexte schrieben.
    Siehe:http://www.focus.de/politik/deutschland/…
    Die dem Wohle des Volkes dienen sollenden Politiker und Abgeordneten stehen
    unter „Fraktionszwang“ und müssen – wollen sie nicht ihre Privilegien ein-
    büßen – sich so verhalten, wie die Parteivorstände (und also auch die Lobbyisten) es
    von ihnen erwarten.
    Wie unter diesen Umständen eine Kontrolle der Regie-
    rung stattfinden soll ist eine gute Frage. Der „Souverän“
    in einer Demokratie ist das Volk. Davon kann bei uns
    keine Rede sein.
    Der Staats- und Verwaltungsrechtler Prof. H. von Arnim
    beklagt die Folgen – Machtmißbrauch und dass die
    Demokratie millimeterweise sterbe.
    Siehe Zitat einer Rezension: http://www.buecher.de/shop/Buecher/Das-S…
    „Die Demokratie stirbt millimeterweise.“
    „Das hat seinen Grund in den Eigeninteressen
    der politischen Klasse: Sie soll alle Kraft dem
    Wohle des Volkes widmen, seinen Nutzen meh-
    ren und das Grundgesetz wahren. In Wahrheit
    widmet sie alle Kraft dem eigenen Wohle,
    mehrt ihren eigenen Nutzen und schreckt selbst
    vor Verfassungsverstößen nicht zurück. Es geht
    um Machterhalt, materielle Absicherung und per-
    sönliche Vorteile. Längst klafft zwischen Anspruch
    und Wirklichkeit eine enorme Lücke. Das ver-
    schleiert die politische Klasse, indem sie die
    rechtliche Rahmenordnung verändert. So wird
    der Normbruch zur Norm…“.
    Weiter azs; http://www.gulli.com/news/rechtsprofesso…
    „Im Rahmen eines Vortrags zum Thema „Das
    Grundgesetz und was daraus geworden ist.
    Deformierung der Demokratie?“ hat von Arnim
    die deutche Praxis der Parteien als undemo-
    kratisch kritisiert. „Die Parteien und ihre Funk-
    tionäre haben ihre Macht über die Gesetzgebung
    dazu missbraucht, alle Schlüsselentscheidungen
    an sich zu ziehen und die Bürger davon auszu-
    schlließen“, meinte der Rechtsprofessor“…..
    „Die Macht des Wählers beschränkt sich in der
    Realität darauf, die Größe der Fraktionen zu be-
    stimmen…“
    „Der Rechtsprofessor sieht jedoch in der Einfüh-
    rung von Volksentscheiden die Möglichkeit, die ‚
    ‚Abschottung der politischen Klasse gegen die Bür-
    ger‘ aufzubrechen und so die ’nötige Kontrolle gegen
    Machtmißbrauch zu schaffen.’…“
    In einem „Kommentargottesdienst“ in der Nürnber-
    ger St. Lorenz-Kirche wurde am 16. Januar 2005
    gefragt:
    „…“…Was ist aber, wenn wir nur in das Parlament
    wählen dürfen, wen uns Parteien zur Wahl vorset-
    zen und wenn die Regierungsmitglieder und Par-
    lamentarier kaum mehr auseinander zu halten
    sind? Und wenn die Richter, die uns vor Miss-
    brauch der Macht schützen sollen, von eben die-
    sen Parlamentariern und Regierungsmitgliedern
    in ihr angeblich unparteiisches Amt befördert wur-
    den?….“
    Es scheint Vieles sehr im Argen zu liegen mit der
    „Kontrolle“ der uns Regierenden. Denn Thema
    dieses Gottesdienstes war die Frage: „Demokra-
    tie ohne das Volk – Wer regiert uns?“ – ähnlich
    beschrieb diesen Zustand Prof. H. von Arnim in
    seinem Buch „Demokratie ohne das Volk“ Siehe:http://www.lorenzkirche.de/kgottesdienst…
    undhttp://www.hfv-speyer.de/VONARNIM/Volk.h…

  • m h sagt:

    Theoretisch, wie schon Schattenmann schreibt.
    Tatsache ist aber:
    Durch die von allen Parteien geduldeten und gemachten Gesetzesänderungen, können heute Politiker – ohne das Sie von jemanden zur Rechenschaft gezogen werden, alles machen.
    Beispiel:
    Bundestagswahl: Um die Wahl nicht zu gefährden, kann man die gezahlten 1,5 Milliarden Euro an GM als Stillhalteabkommen, eben bis nach der Wahl ansehen. Bekanntgabe der Pläne mit Opel erst nach der Wahl! Eigentlich vorsätzliche Wahlfälschung – nichts passiert! Das Volk ist dekadent !
    Untersuchungsausschuß: Die Fragenstellung wird so aufgebaut, daß ein Vergehen ( selbst wenn dem so ist) nicht als belastend auftaucht. ( Black Out / Leuna von Bundeskanzler Kohl)
    – nichts passiert!
    – Darüber kann man ein Buch schreiben und jetzt passiert es,
    – Den Politikern ist kein Nachteil entstanden.
    – Der Buchschreiber kann aber mit Verleumdungsklagen, übler Nachrede,
    . sogar mit Nötigung, Erpressung und Androhung von Gefängnis muß man in DE rechnen.
    – alles, auch im Einzelnen nachlesbar und beweisbar !

  • ingo sagt:

    Da wird überhaupt nichts kontrolliert… dummes Geschwätz!
    Ich möchte nicht wissen, wie viele Beschlüsse sich mit dem GG nicht vertragen!
    Was wohl auch jedem bekannt sein dürfte und kein großes Geheimnis ist.
    Manchmal zählt das Grund Gesetz und manchmal pfeift jeder drauf, weil… ich habe ja nichts zu verheimlichen! – wobei ich glaube, das inkonsequenz ein großer Fehler ist.

  • DR Eisendraht sagt:

    Theoretisch vom Parlament. Praktisch: Gar nicht! Es sei denn, ein wacher Bürger bemüht das Verfassungsgericht und seine Klage wird dort zugelassen.

  • Schatten sagt:

    Durch das Parlament im Allgmeinen und die Opposition im Besonderen. Außerdem durch unabhängige Gerichte und eine freie Presse.

  • frank m sagt:

    Hauptsächlich durch die Opposition



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