Wo ist das ganze Geld hin?
Dienstag, 27. April 2010, 05:33
Abgelegt unter: Regierung

Alle reden von Rezession, Arbeitslosigkeit und Verlusten. Die Regierungen und Notenbanken der Welt pumpen Milliarden in die Wirtschaft und blähen ihre Staatsschulden in unermeßliche Höhen.
Da frage ich mich: Wohin ist eigentlich all das Geld hin, das vorher da war? Die Geldmenge ist ja nicht geringer geworden (sondern durch die Staatshilfen eher mehr), weil es nicht verbrannt/vernichtet wurde – es hat nur jemand anderer. Aber wer?


7 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Friedrich Wilhelm sagt:

    Das Geld existierte gar nicht real, sondern nur als Buchungsbeträge, also imaginär. Und erhalten haben es die Insider, die wussten, dass und wann der Zusammenbruch kommen würde, und die auf fallende Kurse spekuliert haben.

  • Cornelia sagt:

    Wenn du was auf Kredit kaufst und das ist plötzlich nichts mehr wert, wenn du es wieder verkaufen willst, war das Geld nie da.
    Genau so ist es mit den verkauften Immobilienkrediten gekommen. Angeschmiert, reingelegt, übervorteilt…
    Weil aber an diesen Banken Industreibetriebe hängen, kann man sie nicht ohne Weiteres Pleite gehen lassen, sonst gehen die Industreibetreibe auch Pleite und die Arbeiter stehen auf der Straße. Das sind aber Millionen von Mitarbeitern und Zulieferer und die würden alle Alg II holen.
    Das sind für den Staat Riesenbeträge und drum versucht man, die Pleiten zu verhindern, indem man den Banken Geld leiht. Das sind keine Geschenke, sondern langfristige Kredite. Das müssen aber alle Staatsbürger mit ihren Steuern zahlen. Als Politiker würdest du auch nicht anders handeln als die Regierung. Ein Versuch ist es jedenfalls wert.
    Das war eine Riesenschweinerei von den Banken und das sollte nicht wieder vorkommen.

  • Jens sagt:

    Dieses Geld in in Form von Scheinen und Münzen auch nie existiert, es war nur als sogenanntes Buchgeld vorhanden, es stand also nur auf dem Papier, von daher kann er auch leicht vernichtet werden.
    Dann hat es viel mit Psychologie zu tun. Leute bezahlen eine Menge Geld, nur damit Sie Markennamen wie Coca Cola oder McDonald benutzen dürfen, der Wert dieser Unternehmen ist aber nicht in barer Münzen vorhanden, es ist nur in den Köpfen der Menschen.

  • cfco15 sagt:

    Hallo,
    ich möchte die Antwort von Cornelia R noch etwas präzisieren.
    In den USA wurden Immobilienkredite an Menschen vergeben, die bei Bewertung mit den Grundsätzen des „vorsichtigen Kaufmanns“ nicht kreditwürdig gewesen wären (kein Eigenkapital, kein geregeltes ausreichendes Einkommen etc). Als Sicherheiten wurden die Immobilien eingetragen. Zudem wurden auf Kredit, von durchaus kreditwürdigen Zeitgenossen, Spekulationsobjekte gekauft, weil die Immobilienpreise in den USA lange Zeit nur eine Richtung kannten: Aufwärts.
    Problem: Die meisten Kredite hatten nur kurze Zinsbindungszeiten, danach begannen die Zinsen zu steigen und zwar in einem Maß, daß die Kreditnehmer den Zinsdienst nicht mehr bedienen konnten. Was tut ein Amerikaner in dieser Situation? Er zieht in eine Mietwohnung und übergibt den Schlüssel seiner Immobilie der Bank, die so die Verwertungsrechte hat. Damit ist für ihn die Sache erledigt.
    Die Bank versucht nun, den Kreditbetrag für die Immobilie über Versteigerung/Verkauf wieder hereinzuholen. Da die Schlüssel ob der Zinslast aber massenhaft zurückgegeben wurden, waren auf einmal sehr viele Objekte auf dem Markt, der Preis fiel und fällt stetig, weil keine Käufer da sind. In diesem Preisverfall wird das fehlende Geld „verfrühstückt“.
    Weltweite Auswirkungen hat das deshalb, weil diese „faulen“ Kredite weiterverkauft wurden, das wäre noch nicht so schlimm, das passiert bei uns leider auch, aber (eine weitere Besonderheit des amerikanischen Rechts) die schlechten Risiken wurden in Bonds, Futures und sonstigen Finanzmarktderivaten so lange umverpackt und weiterverkauft, bis die Risiken für niemanden mehr offensichtlich erkennbar waren. Die lagern jetzt in den Finanzanlagen der konstitutionellen Anleger (Banken, Fondsverwalter etc.) und die haben die faulen Dinger mit dem „echten“ Geld ihrer Kunden gekauft.
    So verschwindet echtes Geld in wertlosen Immobilien.
    Gruß
    cfco15

  • ursus20 sagt:

    also eine leute in der USA haben sich häuser gekauft (besser gesagt geliehen) konnten diese aber nicht bezahlen also haben sie weil sie es nicht bezahlen konnten versucht zu verkaufen aber nur für einen bruchteil des geldes darum haben diese leute schulden für etwas das sie nicht mal besitzen und da alle banken irgendwo,irgendwie zusammen hängen haben die banken in deutschland jetzt auch riesige schulden
    kurz gesagt: es waren die amerikaner

  • Jenesica sagt:

    Die regierung kann nichts anderes als den Banken geld in den Hintern schieben. Mit unserem Geld.
    Die banken vernichten das Geld nur mit einen klacks.
    wer?`
    Die Banken , Firmen die auf Deutschland angewiesen sind.
    Oh die So und so bank hat kein geld kommt rennen wir hin und schieben den geld in den hintern?
    Wenn du wissen willst wo das geld hin ist frag die banken!
    Das ist erbährmlich
    Ps: gibt mir ruhig so viele Daumenrunter wie ihr wollt 🙂 das ist meine meinung dazu.

  • minus,se sagt:

    Das frage ich mich auch??
    aber was ich mich noch frage:
    Wann beginnen die Gerichtsverhandlungen, die die Schuldigen in den Knast bringen??



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