Wozu brauchen wir den Staat und zahlen Steuern?
Freitag, 9. April 2010, 14:01
Abgelegt unter: Regierung

Wir könnten den Staat alles bestimmen lassen. Das funktioniert aber nicht gut, haben wir aus der Geschichte gelernt.
Wir zahlen Steuern. Meistens gibt die Regierung in Deutschland – und das seit Jahrzehnten – mehr Geld aus, als sie einnimmt. Sie bezahlt viel Geld an Rentner, damit sie im Alter angemessen und ohne Sozialhilfe leben können. Eine Menge Geld geht für Arbeitslose drauf. Und ziemlich viel Geld kostet der Schuldenberg. Dafür, dass Banken der Regierung Geld überlassen, muss sie Zinsen zahlen.


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  • kf sagt:

    Der Staat übernimmt Aufgaben die die Privatwirtschaft nicht übernehmen soll (z. B. Armee, Polizei) oder nicht übernehmen will (z. B. bestimmte Sozialaufgaben). Weiterhin erlässt der Staat Gesetze, die unser aller Zusammenleben regeln. Dies ist nur ein kleiner Teil der Aufgaben eines Staates.
    Um den Staat zu finanzieren zahlen wir Steuern, dies ist übrigens überall auf der Welt so. In Deutschland besteht bei Steuern allerdings kein gesetzlicher Anspruch auf irgend eine Gegenleistung. So muß z. B. die Kfz – Steuer nicht unbedingt für die Sanierung des Straßennetzes ausgegeben werden.
    Leider bestimmt der Staat in Deutschland schon wieder viel zu viel. Um dies zu finanzieren sucht der Staat ständig nach Möglichkeiten die Steuern offen oder verdeckt zu erhöhen. Hauptsächlich werden von den Steuereinnahmen jedoch Beamtengehälter und Pensionen bezahlt (Quelle: Statistik, Bund) und geht damit anderen Bereichen wie z. B. der Bildung, Gesundheitswesen, etc. verloren.
    Richtig, der Staat zahlt viel Geld an Rentner und Arbeitslose. Diese haben aber in der Regel vorher viel mehr eingezahlt als sie von Ihrem Staat wieder herausbekommen werden.
    Bekannt ist auch, das der Staat jedes Jahr sehr viel Geld für -nichts- verschleudert – siehe Bund der Steuerzahler.
    Ein Unternehmen der freien Wirtschaft, welches wie der Staat wirtschaften würde, könnte keinen Monat überleben.
    Ein Ausweg zu weniger Schulden wäre nur eine konsequente Reduzierung des Staates. Wenn man sich auf die notwendigen Aufgaben konzentriert, könnte dies sicherlich funktionieren.

  • Anne sagt:

    Da du dir bereits alle Fragen selber beantwortet hast, frage ich mich, was du wirklich wissen willst?
    Du kannst auch gerne in die Wüste ziehen, wo du Kilometer weit keinen anderen Menschen triffst. Ist nur sehr heiß und ungemütlich dort.
    Anne

  • Fran sagt:

    Alle zivilisierte Gesellschaften brauchen einen Staat damit dieser die Gesellschaft in Ordnung behält. Das Problem in Deutschland ist dass unsere gewählte Politiker, insbesonders die von sozialistischer Meinung, immer den Staat ausbauen um die Bürger für mehr Stimmen zu überzeugen, das heisst, der Staat wird überlastet mit zu vielen Leistungen für die Gesellschaft die Politiker für sich zuschreiben um mehr Wähler zu gewinnen. Das generiert Staatsverschuldung und mehr Steuern was zugleich die Wirtschaft bedrückt. Der Staat sollte zu seinem Kernkompetenzen organisiert werden, damit dieser effizienter wird und die Bürger nicht von exorbitanten Steuer, Abgaben und Wirtschaftskrisen belastet. Dafür brauchen wir erstens Politiker die sich wirklich und ehrlich um die Interessen der Deutschen kümmern und nicht darum irgendeine Wahl zu gewinnen, und zweitens ein Volk das sich nicht von schöne aber unehrliche soziale Versprechen bei Wahlen treiben lässt.

  • Franky sagt:

    Und was willst du damit uns sagen? Es gab immer schon so etwas. Mal nannte man es den Zehnten an den Fürsten, dann Fron oder der Häuptling bekam seinen Teil. Dafür schützt uns der Staat vor anderen Staaten bzw. Menschen. Er fängt dich auf wenn du mal gar nichts bekommst und dann dem Steuerzahler auf der Tasse liegst. Es ist nicht von ungefähr so gekommen. Also ansonsten würde Anarchie herrschen und der Stärkste nimmt sich was er will. Wenn du das willst, dann ziehe irgendwo in den Urwald, dort kannst du diese Regeln , bzw. keine Regeln erleben.
    Gruß
    Franky

  • PARLA sagt:

    Beachte: Dir geht es heuzutage so gut wie nie zuvor einem Deiner Vorfahren.
    Möchtest Du in der Steinzeit leben (ohne Steuer). Oder während des 30-jährigen Krieges (Verelendung, Lebenserwartung ca. 32 Jahre oder weniger). Oder in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Krieg, Diktatur, Völkermord etc.). Nein Danke.

  • Axel sagt:

    Weil jeder einmal ion die Lage kommt oder jkommen kann, wo er den Staat dringend braucht. Du nennst ja selbst die Beispiele. Aber auch die Schulke ist kostenlos, das Studieren zawr nicht mehr, aber es wäre viel teurer, wenn man alles selbst bezahlen müsste. Sogar Lehrstellen, Berufsausbildung usw. werden vom Staat mitfinanziert. Kindergeld, Erziehungsgeld, Pflegegeld, es gibt so vieles, was den Bedürftigen zugute kommt. Nicht alles ist 100 % gerecht, aber sind denn wir Menschen 100 % gerecht? Wir haben den Staat, den wir uns selber erarbeitet haben oder eben unsere Vorfahren. Wenn wir etwas ändern wollen, dann geht das, wenn auch vielleicht erst für unsere Kinder oder Enkel, aber es geht!

  • 0tt0 sagt:

    Einen Staat brauchen wir ———–
    Aber wer Führt den Staat das ist die Frage—–
    Steuern zahlen das ist klar —-aber für was———
    wer lenkt und leitet den Staat das ist das übel ?
    Geld ist ist genug da es muß nur richtig an alle verteilt werden —
    durch Arbeit — es würde dann für alle Arbeit geben und für alle ein gutes auskommen———
    darüber muß man mal nachdenken ?

  • fischle sagt:

    Denk daran, auch du bist ein Teil von diesem Staat! Auch du profitierst ein klein bisschen davon.

  • Oma Eusebia sagt:

    Die „modernen“ Staaten sind die legitimen (?) Nachfolger der Länder, der Königreiche… der Vorzeit. Diese waren entstanden, als sich Volksstämme zu Regierungeinheiten geformt hatten, die sich dann durch kriegerische Handlungen, durch Heirat und Erbschaft zusammengetan oder in Staatenbünden zusammengeschlossen hatten.
    Jeder, der in einer Gesellschaft etwas erreichen oder auch „nur“ durchsetzen will, der braucht eine Institution, die sich mit ihm für diese Ziele einsetzt.
    Man kann nun diese Organisationen als Parteien bezeichnen oder eben als Staat. –
    In unserer Gesellschaft sind Parteien „Staaten im Staate“. Man kann also davon ausgehen, dass wirtschaftliche, politische oder sonstige Ziele für Einzelkämpfer eher nicht zu erreichen sind…
    Negativ anzumerken ist, dass sich Parteien, die sich als Selbstzweck betrachten immer mehr breit machen und die Regierungsgeschäfte nur noch auf „eigene Rechnung“ durchführen wollen….

  • Anonymous sagt:

    Du meinst wahrscheinlich, der Staat würde auch ohne Regierung laufen.
    Hast sicher recht.



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