Zeitarbeitsfirmen sind Deutschlands größte Verars……?
Montag, 1. Februar 2010, 05:01
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

Wir werden hier nur noch wie Sklaven gehalten es muss ein Anti Hautabzieher Gesetz her sofort!!!


8 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • Zack hier bin ich sagt:

    Es gab mal eine Zeit da waren solche Firmen Verboten . Das war allerdings bevor es einen Kanzler Gerhard Schröder gab. Dieser Kanzler ist jetzt schon in die Geschichte eingegangen als der Kanzler der in Deutschland den Modernen Sklavenhandel eingeführt hat. Nämlich: Hartz4, 1 Euro Jobs, Sklavenhandel (sprich Leiharbeitsfirmen) usw. Wann werden die Arbeitnehmer in DL endlich wach und fangen an zu Denken und zu Sehen???
    Mfg
    @nightwalker
    Mir streuben sich die Haare wenn ich deine Antwort lese.
    Ja ja, die Arbeitsform des Jahrhunderts hat sich bewärt. 3/4 aller Beschäftigten (obwohl Fest Eingestellt) sind eben mal problemlos auf die Straße gesetzt worden und sind somit ein Teil der Manövriermasse der AG. geworden. Ich wundere mich über gar nichts mehr in DL.
    Ciao

  • Gina sagt:

    Ich habe selbst bei einer Zeitarbeitsfirma im Zusammenhang mit dem Jobcenter gearbeitet. Ich war keine Zeitarbeiterin, sondern dort fest eingestellt und war Personaldisponentin. lch würde nie wieder dort arbeiten. Es ist ein harter Job, selbst für uns gewesen, weil ich die Bewerber bzw. Zeitarbeiter gut verstehen kann. Sie kamen unregelmäßig, zu spät oder erst gar nicht zur Arbeit. Das hat uns fertig gemacht, aber ich konnte sie verstehen. Sie werden ausgebeutet. Sie kriegen einen Mindestlohn, wir verlangen von den Firmen über den doppelten Lohn und die Differenz geht in die Tasche des Chefs. Die Zeitarbeiter werden wie das Letzte behandelt. Geringer Mindestlohn, von Firma zu Firma rennen und meistens kriegen sie dann noch nur einen Vertrag für 6 Monate. Es gibt kaum Zeitarbeiter, die einen unbefristeten Vertrag in Deutschland kriegen. Warum? Es gibt in jeder Zeitarbeitsfirma Monatsphasen, in denen nichts los ist, so ist es leichter jemanden loszuwerden, der nicht unbefristet ist. Das Problem ist, wenn es für den Zeitarbeiter keine Arbeit gibt, muss die Zeitarbeitsfirma ihn trotzdem bezahlen. Es ist auch sehr selten, dass sie zu Hause sitzen, in der Ruhepause werden sie dann ausgelaugt und sollen dafür in der Zeitarbeitsfirma irgendwelchen Bürokram oder Schweinekram sortieren, was die Personaldisponenten nicht geschafft haben….
    Warum lässt es der Staat zu, warum gibt es immer mehr Zeitarbeitsfirmen und warum sind diese für Unternehmen der absolute Trend:
    Wenn jemand z. B. eine Baufirma hat und ganz plötzlich schon morgen dringend 6 Leute braucht, die auf der Baustelle aushelfen sollen und z. B. bei der Müllbeseitigung helfen sollen oder professionelle Facharbeiter ab morgen für einen Monat brauchen, kriegen sie diese Arbeiter sofort und problemlos auf der Stelle. Das heißt, sie brauchen niemanden zu suchen und die Arbeit ist gerettet. Also, verrate ich das jetzt hiermal: Die Firmen zahlen den Zeitarbeitsfirmen je nach Stelle bis zu 18 € Stundenlohn pro Arbeiter. Es kann auch mehr sein, z. B. 20 € für CNC-Dreher/Fräser. Die Zeitarbeiter kriegen hingegen, wenn sie Glück haben zwischen 5,60 und 7,50 €/h. Der Rest geht in die Tasche des Chefs. Es ist den Unternehmen nicht zu teuer, weil sie viel mehr Verlust hätten, wenn sie nach geeigneten Leuten suchen würden. Wenn ich morgen einen Tischler, Elektriker, Gas-Wasser-Installateur usw. brauche, finde ich den nicht sofort und das kostet mehr, wenn die Arbeit ausfällt.
    Der Staat greift nicht ein, denn er steht eher auf der Seite der Selbständigen, sie profitieren mehr davon. Deswegen werden in Deutschland Selbständige sehr unterstützt, was meinst warum fast jeder ALG-I und ALG-II-Empfänger einen Kredit vom Arbeitsamt oder Jobcenter kriegt, wenn er selbständig werden will?! Und außerdem ist es eine Frechheit, dass der Staat Menschen, die arbeitslos werden, das Arbeitsamt und Jobcenter voll unterstützen, indem Du bei Arbeitslosigkeit sofort unterschreiben musst, dass Du willig bist, in einer Zeitarbeitsfirma zu arbeiten.
    Lange genug aufgeregt. Du hast recht. Es ist eine Schweinerei. Mir haben die Zeitarbeiter damals sehr Leid getan.
    LG

  • nightwal sagt:

    Die Zeitarbeitsfirmen sind in diesem Land der größte Jobmotor. Das liegt nicht daran, dass die Mitarbeiter weniger verdienen ( denn die Verwaltung der Zeitarbeitsfirmen, Gewinn, Urlaubsgeld müssen auch bezahlt werden. Also zahlt VW, BMW und wie sie alle heißen gleichviel, teilweise mehr als für die eigenen Beschäftgten.)
    Dennoch lohnen sich Zeitarbeitsfirmen für große Unternehmen, woran liegt das??
    Wir haben in Deutschland ein sehr starkes Arbeitsgesetz, dass z.B. kurzfristige Kündigungen verbietet. Ab 55 sind Arbeitnehmer faktisch nicht mehr kündbar.
    Deshalb stellen die Unternehmenn die Stammbelegschaft selbst ein. Jede Arbeitskraft, die kurzfristig benötigt wird, kommt von Außerhalb um so flexibler zu sein.
    Desweiteren bekommen Zeitarbeitsfirmen einen Arbeitsvertrag wie jeder anderen Arbeitnehmer auch. Mit Urlaubsanspruch, Krankengeld….etc.
    Sie werden nur flexibler eingestellt. Hätte VW nichts zu tun, bei der Zeitarbeitsfirma bekommen sie eine andere Aufgabe.
    Meine Behauptung: Zeitarbeit ist die Arbeitsform des 21.Jahrhunderts
    Zusatz:
    Zeitarbeitsfirmen können ihre Angestellten nicht heuern und feuern wie es ihnen lieb ist.
    Auch Zeitarbeitsfirmen unterliegen dem Arbeitsrecht und haben Kündigungsfristen einzuhalten. Zeitverträge können auch hier nur zweimal verlängert werden.
    Zeitarbeitsfirmen würde es in diesem Ausmaß nicht geben, wenn man den Kündigungsschutz refomiert und flexibilisiert hätte.

  • Lola sagt:

    Ja sicher, gewissenlose Arbeitgeber können sich hier so richtig austoben, wo in der restlichen Wirtschaft durch Tarifverträge und Betriebsräte geregelt wird. Hier kann man anheuern und wieder feuern wie man lustig ist für ein geringes Taschengeld. Nebenbei freut sich die Regierung über ihre tolle Idee, weil man damit gleich die Arbeitslosenzahlen im Griff hat. Mit sozial hat das nix zu tun.

  • asf2k5 sagt:

    ich war schon zweimal bei Zeitarbeitsfirmen angestellt und muß sagen, sooo schlecht war es nicht. Das Gehalt war in Ordnung und ich habe nach gewisser Zeit eine Festanstellung bekommen. Ich denke mal es kommt immer auf die Zeitarbeitsfirma an, die man erwischt und in welchem Bereich man arbeitet. Für Bürojobs sind die Zeitfirmen ganz ok, im handwerklichen Bereich eher schlecht, da miserable Bezahlung.

  • Stefan R sagt:

    Um es vorweg zu nehmen, ich war selbst 6 Jahre lang Leihsklave!
    Man kann nicht ALLE über einen Kamm scheren, das wäre zu böse!
    Tatsache ist aber, dass speziell Firmen die den AMP / CGZP Tarifvertrag anwenden zu den Ausbeutern gehören. Gott sei Dank sind diese TV erst mal auf dem Prüfstand, da der CGZP die Tariifähigkeit aberkannt wurde und es droht bei Rechtskräftigkeit, dass alle TV unwirksam werden und somit Equal Pay gilt in den Firmen, auch nachträglich!
    Leider hat gerade unsere Regierung (Volker Kauder CDU Fraktionsvorsitzender) mit den Scheinchristen zusammen gearbeitet und wollte deren untersten Tariflohn (6,50€ brutto!) als Mindestlohn festlegen lassen, was aber der Arbeitsminister Gott sei Dank verhindert hat, dass dies in das Entsendegesetz aufgenommen wurde!
    Es hat sich vermutlich eh erledigt, wenn die Entscheidung des Landesarbeitsgericht Berlin bestätigt wird.
    Die Arbeitsbedingungen sind hart, man bekommt in den Entleihbetrieben es oft zu spüren dass man 2te Klasse ist und „nicht dazu gehört“, man steht täglich auf der Abschussliste, weil man sie feuern und heuern kann nach Lust und Laune …
    Auch ich bin für eine Reformierung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes, damit endlich auch dieser Job mal ordentlich behandelt wird und man nicht abgefertigt wird wie Menschen 2ter Klasse … Herr Schröder hat uns seiner Zeit damit verraten, dass er den Arbeitgebern Tür und Tor geöffnet hat und die Gewerkschaften in den A*** getreten hat, er war ja dann auch schnell weg vom Fenster … deshalb hat Ihn Oskar ja auch im Stich gelassen!

  • ichbin's sagt:

    Du hast vollkommen Recht es ist allerhöchste Zeit sich gegen diese Art der staatlich subventionierten Zuhälterei zur Wehr zu setzen! Hartz- Gesetze hin oder her!

  • ஜ.DARKI. sagt:

    Solange wie unsere Realitätsfernen Politiker diese Leiharbeit als Wundermittel gegen Arbeitslosigkeit verherrlichen wird dein Ruf nur Wunsch bleiben ………leider !
    Gleicher Lohn für gleich Arbeit !!
    Frau Merkel sollte endlich einmal bekennen, wie falsch sie liegt, wenn sie weiterhin die Aufnahme der Zeitarbeitsbranche ins Entsendegesetz blockiert.
    Es wird in dieser Branche mit den Ängsten vor Hartz IV, auf Kosten Betroffener ordentlich Geld gescheffelt, von dem viele Zeitarbeiter nichts haben. Dabei spielt die Möglichkeit der Aufstockung und damit die Verbleib in Hartz IV den schwarzen Schafen in der Leiharbeiterbranche kräftig in die Hände. Meist sind dies auch noch Firmen, die als Zwischenhändler in der Jobvermittlung tätig sind und durch 2000 Euro plus Mehrwertsteuer des Vermittlungsgutscheines ordentlich provitieren.
    leider, leider hat Bundesarbeitsminister Olaf Scholz nichts Sinnigeres zu tun, als seit Dezember 2007 die Verabschiedung der EU-Leiharbeitnehmer-Richtlinie [Die EG-Richtlinie 2002/0072 (COD) ] zu verhindern, die den Leiharbeitnehmern in Europa gleiche Bedingungen zugestehen würde wie sie ihre festangestellten KollegInnen haben.



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