Haltet ihr initiativbewerbungen für sinnvoll, oder nervt man nur die firmen damit???
Montag, 1. Februar 2010, 11:00
Abgelegt unter: Schweizerfirmen

Ich als Arbeitgeber freue mich in der Regel über (gut gemachte) Initiativbewerbungen. Unter gut gemacht verstehe ich, dass sich der Bewerber nicht nur vorstellt, sondern dass er darlegt, weswegen er mich anschreibt, also wie er auf mich gekommen ist. Da kommt ein persönlicher Aspekt rein, der sehr informativ ist.
Reine Rundschreiben, also das 50fache kopieren aller Unterlagen und ähnliches, fallen schneller unter den Tisch als etwas, das offensichtlich gezielt an jemanden gerichtet ist.
Die Frage ist übrigens nicht so sehr, ob du die Firmen nervst. Das ist deren Problem.


9 Kommentare bisher • RSS-Feed für KommentareTrackBack URI

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  • peetlaw sagt:

    Initiativbewerbungen sind sinnvoll.
    ABER … immer vorher in der Firma ANRUFEN und nachfragen, ob sie einen neuen Mitarbeiter/Azubi/Praktikanten überhaupt haben wollen. Erst dann, wenn die Firma Interesse bekundet, sollte die Bewerbung zugeschickt werden.
    So nebenbei kann man bei dem Vorab-Gespräch herausfinden, wer denn der Ansprechpartner ist und worauf die Entscheider in der Firma vielleicht Wert legen. 😉
    Auf unaufgefordert zugesandte Bewerbungsmappen reagieren die meisten Firmen ziemlich heftig. Erwarte nicht, dass sie Dir die Bewerbungsunterlagen auf ihre Kosten zurückschicken.

  • skorpi_h sagt:

    Alles was zum Erfolg führt, ist sinnvoll. Bei der Suche nach Arbeit kann man garnicht genug tun.
    Außerdem erkennen viele Firmen die Eigeninitiative an.

  • Berni sagt:

    Im Internet nachschauen auf der Web-Seite der betreffenden Firma, da steht dann z.B. oft „Iniativbewerbungen erwuenscht“

  • Orpheus sagt:

    Als Chef (eigene AG), der solche Bewerbungen erhält, nerve ich mich vor allem darüber, dass die Bewerber einfach einen Standardtext schicken. Weder erwähnen sie, weshalb sie in dieser Branche arbeiten möchten noch was sie allenfalls über die Firma wissen.
    Entsprechend betonen die Bewerber in Lebenslauf und Anschreiben überdeutlich z.B. ihre Weiterbildung, auch wenn die im konkreten Fall überhaupt nichts zur Sache tut!
    Vernünftige Bewerbungen bekommen von mir immerhin eine Antwort, manchmal auch einen Tipp – denn die Bewerber können ja nicht wissen, dass bei mir keine Stelle frei ist.

  • swissnic sagt:

    es liegt wohl mitunter auch daran, wo du dich bewerben willst.

  • public enemy sagt:

    Ich betrachte sie als sinnvoll. Mir wurden auf solche Bewerbungen hin Praktika angeboten, die gar nicht öffentlich ausgeschrieben waren. Einen Versuch ist es immer Wert.

  • bunter_h sagt:

    Wenn Du Firmen ziellos anschreibst, dann macht eine Initiativbewerbung keinen Sinn. Spar Dir das Porto. Doch wenn Du zunächst die Wunschfirma erkundest und vielleicht eine Schwäche dort erkennst, wo Deine Stärke liegt, dann schreib sie an.
    Natürlich solltest Du Deine Erkenntnis im Anschreiben auch noch geschickt formulieren und Neugier wecken. Fazit Deiner Initiativbewerbung sollte sein: Interessante Idee/Person, die sollten wir mal kennenlernen. Viel Glück!

  • Wendland sagt:

    Wenn man etwas erreichen möchte, ist es doch egal, ob man die Firmen nervt. Wenn es schlecht ausgeht, sieht man die eh nicht wieder. Sinnvoll ist es auf jeden Fall. Ich mache momentan eine berufliche Weiterbildung, die vom Arbeitsamt gefördert wird. Eine „Kollegin“ von mir hat sich bei einer Firma vorgestellt, um dort ein Praktikum zu absolvieren. Als die Personalleitung erfuhr, dass sie an der Fortbildung vom Arbeitsamt teilnimmt, hat diese sie sofort eingestellt.

  • sinchen sagt:

    I.-Bewerbungen ja, aber es gibt da noch etwas besseres, siehe Linkhttp://www.philognosie.net/index.php/art…



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